Rudi-Löhlein-Gedenktage I
g. | Montag, 16. November 2009, 06:26 | Themenbereich: 'Begegnungen'
Manchmal muss man ja in einer Kneipe essen, auf Dienst- oder Geschäftsreisen z. B. Manchmal hat man Glück und das Essen ist erträglich oder sogar gut, manchmal hat man Pech und manchmal trifft man eine junge Frau, die einem Gesellschaft leistet:
„Hallöle*, du isst auch hier?“
„Ja, ich hoffe es wird nicht furchtbar. Setz dich doch, wenn du magst?“
„Na klar, sag mal, wie fandest du denn die Tagung?“
„Na ging so. Ich hab’ schon schlimmere, aber auch bessere erlebt.“
Und so plauderten wir, der Kellner kam, nahm die Bestellung auf. Wir plauderten weiter:
„Gelernt habe ich mal Hotelfachfrau, das ist aber schon lange her.“
„Ich kannte mal eine Frau, die in einem Sporthotel in der Eifel gelernt hatte, die konnte Geschichten erzählen, Jessas, von rheinischen Damenkegelklubs, die übers Wochenende eine Sause auf Land machen. Anscheinend ist es dabei üblich, mindestens das Hotel zu zerstören. Der Hotelchef gab den männlichen Azubis bei solchen Anmeldungen automatisch frei.“
Wir plauderten und plauderten, das Essen kam. Spaghetti vongole für sie, Lammkotelett mit Rosmarinkartoffeln für mich.
„Haben Sie Maggi?“ fragte sie den Kellner, dem für einen Moment die Gesichtszüge entglitten.
„Kommt sofort“, sagte er und rauschte in die Küche. Vielleicht hatten sie dort etwas zu besprechen.
„Was willst du denn mit Maggi?“
„An Nudeln gehört Maggi!“
Ich reiße die Augenbrauen hoch und denke: ‚Ah ja!’
„So kenne ich das von zu Hause!“ sagt sie mit Trotz in der Stimme.
‚Na ja, o.k.’ denke ich, Spaghetti vongole mit Maggi. Das hätte dem Rudi Löhlein** auch geschmeckt, denke ich.
____________
* Wenn ich ‘Hallöle’ höre, steigt meine Körpertemperatur und Visionen von nicht endenden Schmerzen überfluten mich.
** Wer Rudi Löhlein ist, bleibt vorerst geheim
„Hallöle*, du isst auch hier?“
„Ja, ich hoffe es wird nicht furchtbar. Setz dich doch, wenn du magst?“
„Na klar, sag mal, wie fandest du denn die Tagung?“
„Na ging so. Ich hab’ schon schlimmere, aber auch bessere erlebt.“
Und so plauderten wir, der Kellner kam, nahm die Bestellung auf. Wir plauderten weiter:
„Gelernt habe ich mal Hotelfachfrau, das ist aber schon lange her.“
„Ich kannte mal eine Frau, die in einem Sporthotel in der Eifel gelernt hatte, die konnte Geschichten erzählen, Jessas, von rheinischen Damenkegelklubs, die übers Wochenende eine Sause auf Land machen. Anscheinend ist es dabei üblich, mindestens das Hotel zu zerstören. Der Hotelchef gab den männlichen Azubis bei solchen Anmeldungen automatisch frei.“
Wir plauderten und plauderten, das Essen kam. Spaghetti vongole für sie, Lammkotelett mit Rosmarinkartoffeln für mich.
„Haben Sie Maggi?“ fragte sie den Kellner, dem für einen Moment die Gesichtszüge entglitten.
„Kommt sofort“, sagte er und rauschte in die Küche. Vielleicht hatten sie dort etwas zu besprechen.
„Was willst du denn mit Maggi?“
„An Nudeln gehört Maggi!“
Ich reiße die Augenbrauen hoch und denke: ‚Ah ja!’
„So kenne ich das von zu Hause!“ sagt sie mit Trotz in der Stimme.
‚Na ja, o.k.’ denke ich, Spaghetti vongole mit Maggi. Das hätte dem Rudi Löhlein** auch geschmeckt, denke ich.
____________
* Wenn ich ‘Hallöle’ höre, steigt meine Körpertemperatur und Visionen von nicht endenden Schmerzen überfluten mich.
** Wer Rudi Löhlein ist, bleibt vorerst geheim
jean stubenzweig,
Montag, 16. November 2009, 08:46
Ist es nicht so,
daß Hallöle und Maggi prächtig miteinander harmonieren?
g.,
Dienstag, 17. November 2009, 05:22
Da haben sie völlig recht, wer Hallöle sagt, sagt auch Tschüssikowski oder Tschaui und würzt seine Speisen mit Maggi oder Fondor. Örks (um mal vert zu zitieren).
vert,
Dienstag, 17. November 2009, 03:00
kommt hallöle nicht aus dem ländle?
gibt es vorurteile gegen schwaben in berlin?
und woran liegt das?
hehe.
gibt es vorurteile gegen schwaben in berlin?
und woran liegt das?
hehe.
g.,
Dienstag, 17. November 2009, 05:24
Nein, nein, nein. Hallöle kommt mitnichten aus dem Ländle. Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass im Südwesten an jedes Wort ein –le angehängt wird. Nur missgünstige Nordlichter verbreiten dergleichen und hängen beispielsweise unserem sehr verehrten Herrn Bundesfinanzminister und Innenminister a.D. Dr. Schaub so etwas an.
vert,
Dienstag, 17. November 2009, 05:37
komisch, die einzigen menschen, die mich so begrüßen, sind stuttgarterInnen mit manisch guter laune.
nordlicht gerne, aber missgunst? wie käme ich dazu?
vertle? wie klingt denn das? nicht so gut, sag ich mal so.
nordlicht gerne, aber missgunst? wie käme ich dazu?
vertle? wie klingt denn das? nicht so gut, sag ich mal so.
g.,
Mittwoch, 18. November 2009, 05:48
Sie müssen das le nur an die richtige Stelle setzen, monsieur vert le vert.
vert,
Dienstag, 17. November 2009, 05:41
** rudi löhlein? der bayrische godot?