Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Mittwoch, 15. April 2009
Naslöcher III
Um einer aufkeimenden Kritik an einer allzu eurozentristischen Sichtweise den Boden zu entziehen:
„17. Auf einem ebnen Erdboden,
Der lieblich ist und fehlerfrei,
Nehm' er sein Manas in Obhut
Und murmele ein Maṇḍalam;

18. Den Lotossitz, den Kreuzformsitz,
Oder auch wohl den Glückessitz
Als Yogasitz richtig schlingend,
Bleibt er nach Norden zu gewandt.

19. Ein Nasloch schliesst mit dem Finger,
Luft zieht ein durch das andre er,
Staut in sich auf das Kraftfeuer
Und überdenkt den heil'gen Laut.“
( Amritabindu-Upanishad)
Von einer Erkältung genesen, versuche ich mir diese Yogaanweisungen konkret vorzustellen: Das Schließen des einen Naslochs, das Aufstauen des Kraftfeuers und den heiligen Laut.
A bissel a Sauerei gibt des jetzt aber schon?

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