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Schnipsel
g. | Donnerstag, 13. Juni 2013, 08:04 | Themenbereich: 'so dies und das'
Manchmal lese ich irgendwo etwas und was mir dazu einfällt, schreibe ich dann in der Hoffnung auf, es nicht mehr zu vergessen (und kommentieren will man ja auch nicht überall … eigentlich fast nirgendwo):
- »Neue Angebote für junge Publikumsgruppen erfolgreich eingefordert« wattnssatz
- "Die Fälle von Gewalt und Mord an Frauen werden bei uns immer mehr. Dem Innenministerium zufolge nimmt die Gesamtzahl an Morden in Italien ab, aber die Zahl der Morde an Frauen nimmt zu". Ob das in D. auch der Fall ist?
- Ein Lob: „Er mühte sich redlich“
- "Und bitte nicht drauf hören was ich geredet habe!" (Kristina Schröder)
- „Doch jetzt gibt es erstmal gegrillte Eidechse.“ (nicht Kristina Schröder) schmeckt übrigens gar nicht schlecht
- „Wir befriedigen all Ihre Grillfantasien“ ein Satz den man sich in seiner Schönheit mehrmals vorlesen sollte. Möglicherweise ist aber auch der Vorschlag, sich aus einem Rettich die Traumfrau zu schnitzen, noch irrer.
- Das Abendland versinkt nicht im Meer, wenn in der Grundordnung der Uni Leipzig Professoren mitgemeint werden.
- „Als Teenager feierte sie Partys auf Ibiza unter Anwesenheit von Bob Marley und der Sängerin Nico, kurz bevor diese starb. Lewitscharoff ist noch ein Teenager, als sie Kommunistin wird und dann Feministin. Sie war es so lange, bis sie Alice Schwarzer live reden hörte.“ Wenn ich solche Details aus der Biographie höre, habe ich schon keine Lust mehr weiter zu lesen. Die Anzeige unmittelbar darunter über ‚perfekte Nägel designen‘ passt dann auch noch sehr schön dazu.
- Ausdrucksfähigkeit: bei null oder knapp darüber
- „Benutzt mal alle schön den Cis_Begriff weil der Bio-Begriff ist doof“
- "Eine gerechte Sprache ist so sinnvoll wie eine gerechte Brechstange." Da ist was dran.
- "Beim Golf darf man die anderen Spieler nicht mit dem Schläger hauen." Warum eigentlich? Das Spiel könnte an ‚drive‘ gewinnen, wenn man diese Regel abschaffen würde.
- „Denn welcher Richter würde es nicht als Notwehr betrachten, wenn man mit Brotmessern bewaffneten Minderjährige, die vor sich hinjaulen wie kastrierte Buckelwale, einen Einlauf verpassen würde?“ Wie wahr, wie wahr.
- ich höre statt ‚ein Bett im Kornfeld‘ immer: ‚ein Bett im Cornflake‘. Na, wird schon irgendetwas zu bedeuten haben
- Ach es ist fast ein so großes Elend wie der Umstand, dass in den Gazetten zum Tode von Franca Rame nicht viel mehr stand als dass sie die Frau von Dario Fo war. (Von Blogs ganz zu schweigen)
- „Die Doppelform ist eigentlich nur ein Entgegenkommen gegenüber den Männern, weil sie dadurch nicht so in ihrer Identität verletzt werden wie Frauen durch das generische Maskulinum, das wir schon seit Jahrtausenden haben.“ (Luise Pusch, Linguistin) Vor den 70er Jahren hatten wir kein generisches Maskulinum, sondern eine chaotisch-widersprüchliche Mischung von sexus und genus.
- „Es gab noch nie einen Kanzlerkandidaten, der erkennbar so wenig Kanzler werden wollte wie Steinbrück.“ Das ist zwar richtig, aber unglaublich. "SPD-Inkontinenzteam"
- „Wenn die Weiber schon studieren dürfen, will er nicht auch noch seine Sprache ändern.“ Schreibt keine Linguistin, ich weiß aber nicht, ob sie deswegen recht hat.
- Die Partei »Die Partei« erwägt eine Fraktionsgemeinschaft mit der Partei »Die Linke« im Lübecker Rathaus einzugehen. Möglicherweise wird die Partei »Die Partei« aber auch eine Ein-Mann-Minderheitenregierung bilden.
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