Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Freitag, 31. Mai 2013
Fundstücke 17. - 22. KW 2013
Hintergründe und Sichtweisen:
  • Die Ergebnisse des "Religionsmonitors"
  • Das Schwein als Symbol nationaler Identität
  • Claude Lanzmann im Gespräch über den österreichischen Rabbiner Benjamin Murmelstein, den Präsidenten des Judenrats in Theresienstadt
  • Der von den Piraten zur AfD gewechselte Liquid-Democracy-Miterfinder Christian Jacken spricht im Telepolis-Interview über die Erwartungen an seine neue politische Heimat
  • die Tradition bürgerlicher Kapitalismuskritik (Max Weber bis Frank Schirrmacher)
  • Parasoziale Interaktion in sozialen Medien: Kennst du mich?
  • Anne Wizorek: Ihr wollt also wissen, was #aufschrei gebracht hat? Ihre Antwort auf die Frage, was es denn gebracht hätte: Aufschrei als Ventil (wogegen nichts einzuwenden wäre) und Solidarisierung. Bewußtmachen eines Problems? Label. Kulturwandel als Ziel, individuelle Verhaltensänderung als Weg. Na ja, wie üblich wird Verhalten und Verhältnis bunt durcheinander gewürfelt. Und: achten Sie auf die Körpersprache.


  • kluges und interessantes:
  • „Selbstverwirklichung dröhnt mich an.“
  • Sebastian Cichocki: Sommerschnee und Wurstmaschine Sehr moderne Kunst aus aller Welt (ein Kinderbuch, das vielleicht meinem Kenntnisstand über moderne Kunst etwas aufhelfen könnte)
  • Die liberale „Wende“ des Michel Foucault
  • Was wäre aus Romeo und Julia wohl geworden, wenn sie nicht den Freitod gewählt hätten.
  • „die Forderung nach einem Ende des Bürgerkrieges in Syrien sind so gut begründet, wie die Erwartung an afghanische Polizisten für die deutsche Idee von Afghanistan zu kämpfen.“
  • Klaus Laermann über die Beschriftung von Personen


  • Zu Literatur und Sprache
  • Atlas zur deutschen Alltagssprache
  • Ich weiß ja nicht, was ich schrecklicher finde: Romeo und Julia als Sex & Crime- oder als Liebesschnulze zu inszenieren?
  • Dietmar Dath im Interview (aus irgendwelchen Gründen hatte ich bisher ein Vorurteil gegen Dath)
  • Dietmar Dath über Eckhard Henscheid: Denkwürdigkeiten - Aus meinem Leben.
  • „ein Vater, von dem er vor allem lernt, bei Fragen nicht wahrheitsgetreu zu antworten, sondern lieber den Frager in Erstaunen zu versetzen.“ Über Michael Köhlmeier: Die Abenteuer des Joel Spazierer
  • Michael Köhlmeier im Gespräch
  • Ein kurzer Abriss zur Geschichte der Lyrik
  • Ursula Doleschal: Das generische Maskulinum im Deutschen (sehr interessant)
  • Mal keine historischen Schmonzetten: Fakten mit Fiktionen – Ein Gespräch über historische Romane
  • Zum Tode von Franca Rame habe ich noch nichts Vernünftiges gefunden


  • Neue Wörter und Wendungen:
  • Morgen ist ein neuer Tag. (ein Klassiker)
  • Im Sowjetbarock formulierter Satz (György Dalos)
  • Kleiderknochenträgerinnen
  • das Prenzelberg-Argument: Man muss die armen Kinder doch beschützen!
  • "Geh bügeln"
  • Twebatte = Meinungsaustausch auf Twitter
  • demokratischer Kapitalismus li>
  • auf Facebook in der Mittagspause freundlich interessiert „durchliket“
  • Besonders Unpraktischer Cellulose-Haufen (expertInnen verwenden das Akronym).
  • „Gesindel beiderlei Geschlechts“ (Thilo von Uslar 1969)> mit Dank an den Bolschewiken der mir Erinnerungen ins Bewusstsein spült, wobei ich mich eher vom Gesindel (über Gesinde) inspiriert fühlte.
  • Walkietalkie ist auch so ein untergegangenes Wort, das man aber sehr schön an Stelle von Handy nutzen könnte.
  • Etwas angenehm Röchelhaftes
  • ein Geseier auf zwei Beinen, z. B. „ich fühl mich momentan wieder so richtig selber“


  • Amüsantes:
  • Barbie wird 50
  • Schreibregeln


  • Berlin, Berlin:
  • Das neue Gefängnis Berlins mit Farbkonzept


  • so dies und das:
  • Euthanasie in den Niederlanden
  • “Kauft keine Negermusik”
  • Das unvermeidliche Ende einer Debatte um ‚verbale‘ Diskriminierung
  • Stellungnahme von Sharon Dodua Otoo dazu
  • Und die Mädchenmannschaft dazu
  • das Wort ist ein Verbrechen (und als Zugabe ein Kommentar zu einer Satire vom gleichen Verfasser: „Yücsels Hetzschriften sind schlicht und einfach nur Hetzschriften, ich spreche ihnen jegliche Persiflage oder Satire oder andere Ausreden ab.“ Das wird ihm eine Lehre sein.
  • eine Ernährung ohne jegliches Tierleid ist unmöglich.
  • The PETA Complex: On post-feminist activism, gender, and veganism
  • Was für ein Verhältnis zu sich, zu seinem Körper und zum Poppen muss man haben, um nicht wahr zu nehmen, dass man schwanger ist?
  • Diskussion um das Wort Mischling
  • (Zwei Irre diskutieren nicht miteinander. ">http://www.falter.at/falter/2013/04/16/wo-der-spass-aufhoert/"> Empörte und Gegenempörte )
  • Bushido, das Kuschelmonster von der Straße
  • Amerikanische Mutter gegen Anne Frank
  • Über die Kommune des Wiener Künstlers Otto Muehl. „in solchen Momenten wird nebenbei deutlich, wie viel heutige Eventkultur und auch bestimmte Mitarbeiterstrategien moderner Unternehmen hier vorweggenommen waren.“
  • Geht euch doch selbstverwirklichen, ich geh arbeiten
  • Schädliche Castingshows
  • Wer die Filme des Aki Kaurismäki für deprimierend oder jene des Ingmar Bergman für trostlos hält, den wird Sátántangó überraschen.
  • Christian Köllerer über Adolf Hitler: Mein Kampf (mit dem Hinweis: An alle Nazis, die tatsächlich Google bedienen können: Geht euer Hirn suchen.)
  • Aktfotografie um 1900 (Vorstellung einer Ausstellung in Berlin, die beachtenswert erscheint)
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