Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Dienstag, 7. Juli 2009
Georg Forster: Reise um die Welt 29
(Reise von Dusky-Bay nach Charlottensund – Wiedervereinigung mit der Adventure – Verrichtungen daselbst)
“Diese Leute schienen sich des Capitain COOK’S noch zu erinnern, denn sie wandten sich an ihn und fragten nach TUPAYA1 , dem Indianer von O-Taheitti, welchen er auf seiner vorigen Reise bey sich gehabt, und der bey des Schiffes Anwesenheit in Neu-Seeland noch am Leben gewesen war.”
1 ”Dieser Mann ist den Lesern von Hawkesworths GESCHICHTE DER ENGL. SEE-REISEN*, unter dem Namen TUPIA bekannt. Man kann aber versichert seyn, den Namen desselben, gleich vielen andern Wörtern aus den Südsee-Sprachen, hier RICHTIGER als im vorhergehenden Werk ortographirt zu finden; denn der Verfasser des gegenwärtigen ist ein Deutscher, die gemeiniglich nicht nur mehr Disposition haben fremde Sprachen zu lernen, sondern auch in der Aussprache und Rechtschreibung derselben ungleich genauer zu seyn pflegen als die Engländer, Franzosen etc. Es sind auch zum Behuf der Deutschen, alle fremden Wörter hier so geschrieben, wie sie der deutschen Aussprache nach eigentlich lauten. A.d.V.”
(Forster S. 202)


*John Hawkesworth (1715-1773) war ein renommierter Schriftsteller, der 1771 beauftragt wurde aus den Schiffstagebüchern von James Cook einen anschaulichen Bericht zu verfassen:
Cook, James; Hawkesworth, John, Geschichte der See-Reisen und Entdeckungen im Süd-Meer, welche auf Befehl Sr. Großbrittannischen Majestät [George des Dritten] unternommen [worden sind]

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