Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Donnerstag, 29. Januar 2009
Winterliche Kopfbedeckungen, heute: Der Bienenkorbhut
Eine ältere, die Mitreisenden streng musternde Dame am Sennefelder Platz: braune Würste aus Kunstpelz sich verjüngend aufeinander genäht.

Schnurrdiburr, ob es diese Bienenkörbe wirklich gegeben hat?
„Einer erzehlete / daß er in einem Land gewesen / darinn die Bienen denen Schaafen an der Grösse nichts nachgeben thäten / und daß doch die Bien- Körbe nicht grösser als in unseren Landen wären: Einer aber fragte ihn / wie dann so grosse Bienen in dieselbe kommen könten? da antwortete er / da laß ich sie davor sorgen.“
(Hilarius Salustius: MELANCHOLINI, 1717)

Das erinnert mich an einen mittelschlanken leitenden Senatsbeamten, der intern ‚das Bienenkörbchen‘ hieß, weil er sein schütter-lockicht-schwitziges Haar auf Ohrlänge akkurat abgeschnitten trug. In anderen Zusammenhängen und aus anderen Gründen, wurde er ‚die Made’ genannt.

Gab es nicht mal eine Punkband, deren Sänger Johann Bienenkorb hieß?

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