Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Winterliche Kopfbedeckungen, heute: Der Bienenkorbhut
Eine ältere, die Mitreisenden streng musternde Dame am Sennefelder Platz: braune Würste aus Kunstpelz sich verjüngend aufeinander genäht.

Schnurrdiburr, ob es diese Bienenkörbe wirklich gegeben hat?
„Einer erzehlete / daß er in einem Land gewesen / darinn die Bienen denen Schaafen an der Grösse nichts nachgeben thäten / und daß doch die Bien- Körbe nicht grösser als in unseren Landen wären: Einer aber fragte ihn / wie dann so grosse Bienen in dieselbe kommen könten? da antwortete er / da laß ich sie davor sorgen.“
(Hilarius Salustius: MELANCHOLINI, 1717)

Das erinnert mich an einen mittelschlanken leitenden Senatsbeamten, der intern ‚das Bienenkörbchen‘ hieß, weil er sein schütter-lockicht-schwitziges Haar auf Ohrlänge akkurat abgeschnitten trug. In anderen Zusammenhängen und aus anderen Gründen, wurde er ‚die Made’ genannt.

Gab es nicht mal eine Punkband, deren Sänger Johann Bienenkorb hieß?

Kommentieren