Fundstuecke 31. - 33. KW 2009
g. | Freitag, 7. August 2009, 07:02 | Themenbereich: 'Fundstuecke'
Hintergründe und Sichtweisen:
Friederike Beck: Das Guttenberg-Dossier via Nachdenkseiten
Sonstiges:
Die Gärten des Monsieur Kahn Hans Fallada: In meinem fremden Land: Gefängnistagebuch 1944
Die deutsche Gedichtbibliothek mit Dank an Herrn Fluechtig
eine sorgfältige Analyse reaktionären Geschwätzes
Kluges und Interessantes:
Thomas Rothschild über Daniel Kehlmanns Abrechnung mit dem Regietheater
Carl Wilhelm Macke über Oscar Negt zum 75. Geburtstag
Apokalypsen
Amüsantes
Abmahnen leicht gemacht via Im Namen des Volkers
Sonstiges:
Kluges und Interessantes:
Amüsantes
jean stubenzweig,
Freitag, 7. August 2009, 15:17
Dank
für die vielen Lesehinweise. Vor allem für den Rothschild, aus dem ich nun ständig zitieren möchte, was natürlich unsinnig wäre und auch -sinnlich, da schließlich jeder diesen denkwerten Text selber lesen kann. Aber ein Teil des rothschildschen Fazits muß sein:
«Das dumme Theater entspricht dem dummen Rundfunk, der uns seit Jahren belästigt. Mit dessen Machern teilen seine Protagonisten eine allenfalls noch fragmentarische Bildung, die sich unschwer der Montage von Fragmenten in den Programmheften ablesen lässt. Das dumme Theater erfasst keine Zusammenhänge mehr, keine ästhetischen, keine sozialen und keine historischen. Es hangelt sich von „Einfall“ zu „Einfall“, aber eine Konzeption, die Verständnis für den Text signalisiert und beim Zuschauer fördert, ist nicht zu erkennen.» Unbedingt empfehlenswert, auch für diejenigen, die nicht (mehr?) ins Theater gehen.
«Das dumme Theater entspricht dem dummen Rundfunk, der uns seit Jahren belästigt. Mit dessen Machern teilen seine Protagonisten eine allenfalls noch fragmentarische Bildung, die sich unschwer der Montage von Fragmenten in den Programmheften ablesen lässt. Das dumme Theater erfasst keine Zusammenhänge mehr, keine ästhetischen, keine sozialen und keine historischen. Es hangelt sich von „Einfall“ zu „Einfall“, aber eine Konzeption, die Verständnis für den Text signalisiert und beim Zuschauer fördert, ist nicht zu erkennen.» Unbedingt empfehlenswert, auch für diejenigen, die nicht (mehr?) ins Theater gehen.
g.,
Montag, 10. August 2009, 07:27
Thomas Rothschild ist ein kluger, kritischer Kopf. Wenn ich wöchentlich beim Titel-Magazin vorbei sehe, hoffe ich immer auf einen neuen Beitrag von ihm (und Wolfram Schütte).