Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Reisejournal Sizilien Frühjahr 2012 (Zwischenstück)
Sie haben ja keine Ahnung was man so alles heutzutage am Strand benötigt.



Wenn etwas fehlen sollte, kann man auch problemlos nachkaufen.



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jean stubenzweig, Mittwoch, 29. August 2012, 12:47
Ständig sehe ich
es sonntags — der Sonnabend gehört dem Einkauf — in Marseille, daß ganze Hausstände in Bussen (!) an die Strände und Calanques verfrachtet wurden. Das scheint mir ein südliches Phänomen zu sein. Ich gestehe allerdings, nicht zu wissen, wie es beispielsweise die Nord- oder Ostseeanrainer damit halten. Nachkaufen tut sicherlich nur der Urlauber.

g., Donnerstag, 30. August 2012, 06:49
Ein Strandaufenthalt scheint in der Tat insbesondere ein Vergnügen der Mittelmeeranrainer zu sein. Ich habe gesehen wie Einzelne und Gruppen von Schülern vor dem Unterricht noch eine Stunde an den Strand gehen. Manche machen dann ihre Hausaufgaben oder bereiten sich auf eine Klausur vor, andere flirten mit einer Ausdauer, die mir eher auf Zeitvertreib den auf konkrete Absichten hinzudeuten scheinen. Auch Erwachsene – insbesondere Männer – entspannen sich an den Vormittagen oder in der Mittagspause für eine Stunde am Strand, wobei sie selten baden. Meist gehen sie nur in der Badehose am Strand entlang, essen ein Eis und halten mit Bekannten ein Schwätzchen.
Ein Strandaufenthalt als Alltagsvergnügen ist mir von Nord- und Ostsee nicht in Erinnerung. Ich habe allerdings wohl auch nicht darauf geachtet. An den Kaimauern und Felsen stehen die Angler. An die Angler wiederum kann ich mich zumindest an der Ostsee, etwa an den Landungsbrücken auf Usedom, erinnern.