Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Reisejournal Sizilien Frühjahr 2012 (16)
Montag 11. Juni 2. Teil

Ausflug nach Monreale, ein Bergstädtchen, acht Kilometer von Palermo entfernt, das durch die Stadtbusse erreichbar ist. Nur Franzosen und Deutsche fahren mit dem Stadtbus, Amerikaner usw. bevorzugen anscheinend das organisierte Reisen. Na ja, vielleicht auch nicht. Das Örtchen selber – recht hübsch am Hang des Monte Caputo über der Conca d’Oro gelegen, der goldenen Muschel, wie die Bucht von Palermo von manchen genannt wird.



Bei klarem Wetter wäre die Sicht überwältigend.

Beherrscht wird der Ort durch den größten und prächtigsten Dom Siziliens.





Der Dom wurde ab 1174 vom Normannenkönig Wilhelm II erbaut. Die Normannen waren vom Papst gerufen worden, um die Araber zu vertreiben. Das hatten sie gemacht, sich aber in der Folge nicht daran hindern lassen arabische Baumeister für ihre Zwecke einzuspannen. Das merkt man dem Dom an.



Das angrenzende Benediktinerkloster ist ebenfalls im arabisch-byzantinischen Stil gebaut.





Die Kapitelle der Säulen sind mit vielerlei Darstellungen verziert.



Hier wird die Kirche vom normannischen Erbauer an die Kirche übergeben.

Am frühen Nachmittag sind wir wieder im Quartier. Mittagsschlaf und dann der obligatorische Rundgang durch den Ort mit anschließendem Sundowner auf der Piazza.

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