Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Reisejournal Sizilien Frühjahr 2012 (Zwischenstück)


Dieses rätselhafte Gebäude steht am Ortsrand von Santo Stefano di Canestra. Vor dem Gebäude führt der Fußweg zu Bahnhof und Hafen, hinter dem Gebäude ist die Ortzufahrt. Vier Stockwerke und eine Außentreppe, aber kein Raum, der irgendeine Funktion erfüllt. Die obersten zwei Stockwerke haben einen Sichtschutz aus Beton mit einem schmalen Durchlass. Dahinter könnte man sich umkleiden oder ein Urinal verstecken. Das unterste Stockwerk ist ein einfacher Raum mit vier Wänden und einer Tür nach außen, mit Sperrmüll zur Hälfte gefüllt. Das zweite Stockwerk ist ebenfalls mit einer Art Tür versehen, sogar Fenster wurden eingebaut. Zuerst dachte ich, vielleicht sollte das mal so eine Art Maisonettewohnung werden, aber wenn man in einen andren Raum möchte, müsste man über die Außentreppe gehen. Was könnte das nur für ein Gebäude sein?

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monnemer, Donnerstag, 2. August 2012, 13:18
Sizilien - Duisburg.
Je größer die Organisation, desto größer der tote Briefkasten, vielleicht?

vert, Freitag, 3. August 2012, 03:35
ja, aber!

g., Freitag, 3. August 2012, 07:18
Ein Toilettenturm für die Touris?
Ein Übungsgebäude für Spezialeinsatzkräfte der Carabinieri?
Ein halb fertiges Parkhaus?
Gimme shelter

vert, Freitag, 3. August 2012, 12:19
es ist: ein treppenhaus.
was auch sonst.

monnemer, Freitag, 3. August 2012, 14:36
Herr vert, Sie weit Gereister!

Wenn man schon mal spottbillig an einen Restposten Treppenhausbetonfertigteile kommt, ist man nicht stupido und schlägt zu.
Was den sonst?
Zumal es wohl noch eine 1a-Wendeltreppe on top gegeben hat!

g., Samstag, 4. August 2012, 06:24
Eine überzeugende These, lieber monnemer, die noch gestützt wird durch die völlig sinnlos eingebauten Alutüren und Fenster des 2. Stockwerks (ich mein: bevor man’s auf den Müll schmeißt?). Die wundersamen Betonkonstruktionen der oberen Stockwerke würden sich dann dadurch erklären, dass der Luigi, also der Schwager vom Guiseppe aus dem schönen Ort Corleone, noch eine Tonne Beton übrig hatte – man verschätzt sich ja so leicht – und ...