Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Montag, 2. Juli 2012
Schnipsel
  1. »Herr Tschabobo aus Tschurangrati« wäre auch ein guter Nick.
  2. oder Georg Schragel
  3. „Ich höre gern einem guten Witz zu, ich bin nicht dagegen“ (Peter Handke)
  4. Search request: wir mÃchten mit der gruppe 12 personen und einem hund von la spezia bis riomaggiore und zurück von vernazza nach la spezia mit dem zug fahren (kein Problem)
  5. „Auf dem Lehrplan von 1968 fehlte Metaphysik.“ Meinte auch schon Adorno. Für mich war das das geringste Problem.
  6. „Ein wegnehmbarer Mann ist für eine Frau von Verstand und mit Wahlmöglichkeiten ohne jedes Interesse.“ Aus der Reihe Sätze fürs Leben. Bliebe noch die Frage, ob er stimmt, der Satz.
  7. Populisten, was soll man sagen: Furchtbares Volk, diese Populisten. Sag ich doch letztens zu meiner Frau: Fall nicht auf diese Populisten rein! Und? Was macht sie? Fällt auf diese Populisten rein. Und hinterher gibt’s wieder ein großes Geschrei: Ach wär’ ich doch nicht auf diese Populisten hereingefallen. Aber auf mich hört ja keiner.
  8. Search request: himbeerbubi
  9. „viele unterschiedliche paramedizinische Kulte“ von Globuli bis Traditioneller chinesischer Medizin.
  10. Der einzige akzeptable Gedanke aus originär liberaler Denktradition ist die Notwendigkeit der Gewaltenteilung.
  11. „Ich bin vorwiegend zufrieden mit dir.“ Sagte die Frau zu ihrem Mann. Hoffentlich war es liebevoll-ironisch gemeint.
  12. Am Samstag im BE gewesen, Stallerhof von Franz Xaver Kroetz als Gastspiel des Burgtheaters Wien gesehen. Nach der Vorstellung meinte ein Zuschauer, dass das Stück „ergreifend“ gewesen sei. Seitdem denke ich darüber nach, warum mich sein Urteil so sehr gestört hat. War es nur der unbeteiligte Tonfall oder ist das Diktum „ergreifend“ unangemessen?
  13. Precht: Die Kunst kein Egoist zu sein ausgelesen. Ein Buch über Moralphilosophie, also über die Fragen der persönlichen Lebensführung. Nicht unpolitisch, nicht genügend politisch. Bis ins 18. Jahrhundert, bis zur endgültigen Ablösung persönlicher Herrschaft, trägt ja Moralphilosophie, zumindest auf der naheliegendsten Ebene, eine Menge aus. Und danach?

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