Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Mittwoch, 11. Juli 2012
Reisejournal Sizilien Frühjahr 2012 (6)
Dienstag, 5. Juni 2. Teil

Gut damit sind wir mit den bekanntesten Sehenswürdigkeit durch und können uns den angenehmen Seiten der Stadt widmen, nämlich dem Markt von Palermo, genauer gesagt dem Straßenmarkt im Capoviertel.





Man stößt immer wieder auf schöne Plätze.



Irgendwann waren wir dann des Herumlaufens müde und setzen uns für einige Minuten in den Park der Villa Giulia.



Gleich neben an der Orto Botanico, der Botanische Garten von Palermo, den es bereits seit 1789 gibt
Ich mag botanische Gärten und dass ich noch nichts zum Arboretum und zum Botanischen Garten in Berlin geschrieben habe, mag man meiner Faulheit oder mangelnder Zeit zuschreiben.
Umso üppiger um so schöner sind Gärten.



Die Ausstellung zum wissenschaftlichen Zeichnen ist sicher hochinteressant, wenn man ausreichend Italienisch könnte.



Wissenschaftliches Zeichnen ist eine eigene Kunstform. Wesentlich ist dabei, ohne große Übertreibungen bzw. ohne unrealistisch zu sein, die wesentlichen Elemente zum Bestimmen der Pflanzen und Tiere so hervorzuheben, dass sie ins Auge fallen. Es geht darum sozusagen die ideale Pflanzen oder das ideale Tiere zu zeichnen, weg von den konkreten Ausformungen des jeweiligen Individuums und so ist das wissenschaftliche Zeichnen für Wissenschaft und Ausbildung der Photographie immer noch überlegen.

Sizilien ist kein Radfahrerland. Wir haben in den zwei Wochen vielleicht zwanzig Leute mit Rädern gesehen. Um so erstaunter waren wir, in Palermo auf einen Radweg zu stoßen und – unglaublich – er wurde benutzt.

Gegen 15:00 waren wir dann wieder zurück in unserer beschaulichen Kleinstadt. Mittagsschlaf und danach eine Runde Lesen.
Abends kochen wir: mit Ricotta gefüllte Nudeln in einer ganz einfachen Soße. Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, später dann Tomatenwürfel dazu. Leider hatten sie im Supermarkt kein Basilikum, sehr ungewöhnlich für Italien.

Dass Meer war den ganzen Tag so unruhig, dass die Kommune die roten Fahnen hat aufziehen lassen und Rettungsschwimmer, Soccoristas, am Strand postiert hat. Einige Jugendliche gehen außerhalb des Sichtfeldes der Soccoristas trotzdem ins Meer.

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