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Georg Forster: Reise um die Welt 104
(Aufenthalt an den Neujahrs-Eilanden – Entdeckung neuer Länder gen Süden – Rückkehr nach dem Vorgebürge der guten Hoffnung)
(Aufenthalt an den Neujahrs-Eilanden – Entdeckung neuer Länder gen Süden – Rückkehr nach dem Vorgebürge der guten Hoffnung)
g. | Donnerstag, 24. Juni 2010, 06:50 | Themenbereich: 'Notate und Anmerkungen'
„In NEU-GEORGIEN hingegen fehlt es durchaus an Holz, ja an irgend einer anderen brennbaren Materie, und daher ist es meines Erachtens unmöglich, daß Menschen, und zwar nicht etwa dumme, erstarrte PESSERÄHS, sondern selbst die erfahrensten und mit allen Hülfsmitteln bekannten Europäer, dort würden ausdauern können. Schon der Sommer ist in dieser neuen Insel so entsetzlich kalt, daß das Thermometer während unserer Anwesenheit nicht zehn Grade über den Gefrierpunct stieg; und ob wir gleich mit Recht vermuthen können, daß im Winter die Kälte nicht in eben dem Verhältniß zunimmt, als in unsrer Halbkugel, so muß doch wenigstens ein Unterschied von 20 bis 30 Graden statt finden. Höchstens würde es also ein Mensch den Sommer über allhier ausstehen können, die Winterkälte hingegen würde ihn ohnfehlbar tödten, dafern er nemlich keine andre Mittel hätte, sich ihrer zu erwehren, als die das Land hervorbringt. Außerdem, daß SÜD-GEORGIEN auf solche Art für Menschen unbewohnbar ist, so hat es allem Anschein nach, auch nicht das geringste Product, um deswillen europäische Schiffe nur zuweilen dorthin gehen sollten.“Die Bewohner der Tierra del Fuego haben wohl in keiner Hinsicht seinen Vorstellungen entsprochen.
(Forster S. 945)
(dafern, allhier)
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