Schnipsel
g. | Freitag, 2. März 2012, 05:19 | Themenbereich: 'so dies und das'
- Vielleicht sollte man sich mal an einem Sherlock-Holmes-Roman versuchen. Der magische Analytiker ist eine schöne Figur. Es ginge aber wohl nur als Picaro-Roman?
- Ich wurde mal nicht völlig zu Unrecht dafür gerügt, dass ich Frau Thatcher eine blutrünstige Vettel genannt habe, damals während des Falklandkrieges oder ging es um ihre ‚Reformen‘?
- Mit den Buchstaben a, k, m und o kann man so schöne Wörter wie Koma und Amok schreiben. Danke für den Hinweis Peter Praschl. Auf fundamentale Kulturtechniken kann man trotzdem nicht verzichten, n. b., wenn sie nützlich sind.
- Man sollte das Mindestalter für deutsche Staatsoberhäupter von 40 auf 80 Jahre hochsetzten; dann liegen sie einem nicht so lange auf der Tasche. Man könnte natürlich auch festlegen, dass ein Neuer erst gewählt werden darf, wenn die Alten weggestorben sind.
- Für andere Staatsoberhäupter ist noch nicht einmal ein Mindestalter vorgeschrieben. Praktisch war das allerdings in den letzten 1500 Jahren nie ein Problem. Wenn man sie wählen soll, darf man aber nicht älter als 80 sein.
- Zu Gaucks Patriotismus fällt mir sofort Saul Aschers Germanomanie ein, halt auf Europa gemacht und mit Aufklärung garniert.
- Ihn mit Tartuffe zu vergleichen erscheint nachdenkenswert. Allerdings nur kurze Zeit.
- Finde ich jetzt, dass Burka Faso ein gelungener Flachwitz ist? Na ja, eher nicht, da müsste das Umfeld schon sehr speziell sein.
- "wir sind das Volk" - "ich bin Volker" auch ein Flachwitz, aber lustiger und älter.
- Der Niebel versorgt jeden Parteifreund, der nicht bei drei auf den Bäumen ist, mit einem Pöstchen. Für Joe Gau™ kann er aber wohl nix.
- Er ist der Einzige, der kapiert hat, für was es die FDP überhaupt gibt und was seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise als Markenkern noch übrigbleibt: holen, was zu holen ist. Die Religiösen, die Quatschdeppen an der Basis, die glauben ja die ganzen Wahrsätze und sind schrecklich enttäuscht von ihrer FDP.
- In der Bahn: Die Avon-Beraterin hinter mir und ein Pitralon-Gebraucher vor mir; es fehlte nur noch jemand mit einem Sattelschlepper.
- „wir haben uns online verliebt und getrennt.“ Arme Sau.
- Die Julia würde nicht zu meinen Möbeln passen. Na egal, ich mach mir sowieso nix aus Kindsköpfen. (oder wie sagt man heute? Spackos? Spackas? Spacke wäre dann so post und so?)
- Irgendwann werde ich mal verstehen, wie Leute auf die Idee kommen, dass das was einem im Fernsehen als Unterschicht gezeigt wird, irgendetwas mit Realität zu tun hat. Na, wer weiß? Vielleicht sieht man irgendwann die reality auch in der Realität, so als Spinn-Off.
- Hey Joe, Forderungen nach tugendhaftem Verhalten sind nur im privaten Raum zulässig, bei Ehebruch beispielsweise, in der Politik werden andere Fragen verhandelt.
- Gauck gehört zum Tugendadel.
- BuPast oder BP = Bundespastor
- Alte Nazis ohrfeigen ist bei uns nicht mehrheitsfähig.
- „Die Armut kommt von der Poverté“ hieß es früher in Preußen, da war schichtenspezifisches Denken auch völlig unangebracht.
damals,
Montag, 9. April 2012, 23:12
(Nr. 16 meinen Sie hoffentlich nicht ernst.)
g.,
Dienstag, 10. April 2012, 06:37
An das Personal im politischen Raum kann man vielleicht Forderungen nach tugendhaftes Verhalten stellen, ansonsten geht es doch eher um Fragen der Gestaltung von Gesellschaft, Regelungen zum individuellen Verhalten sind sinnvoller und notwendiger Weise sehr beschränkt. (Ich sehe schnell den Johannes Calvin hinter den Büschen.)