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Reisejournal Sizilien Frühjahr 2012 (5)
g. | Montag, 9. Juli 2012, 06:52 | Themenbereich: 'auf Reisen'
Dienstag, 5. Juni 1. Teil
Die See ist ungewöhnlich unruhig, ein leicht böiger Wind klatscht das Wasser gegen den Strand. Die aufgehende Sonne taucht alles in ein Frühlingslicht, sanft und so früh nur wenig wärmend.
Wie jeden Morgen führen die alten Männer ihre Hunde aus und so nach und nach gehen die Jüngeren zur Arbeit.
8:05 Abfahrt des Zuges nach Palermo. Berufsverkehr. Eine junge Frau trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift ‚Hot Shots’. Ob sie den Film kannte?
Nun, der Designer hatte sich große Mühe gegeben, die Schrift so zu wählen, dass die Brustnippel exakt in den beiden Os liegen. Mrs. Columbo meinte später, dass sie wahrscheinlich eine halbe Stunde am Morgen probiert hätte, bis alles am richtigen Platz gewesen sei. Auf so etwas komme ich ja immer nicht. Ich habe dann noch eine Weile darüber sinniert in welchem Laden sie wohl arbeitet? Priesterbedarf?
Neben den Pendlern ist der Zug voll mit Schülern weiterbildender Schulen. Einige lernen, wie das Mädchen mir direkt gegenüber, die ihr Skript mit eingeklebten Wikipediaartikeln angereichert hat und ihren Textmarker mit Daumen und Mittelfingern hält. Ich selbst benutze ja Daumen, Zeige- und Mittelfinger und so sah ich eine Weile verhohlen zu, wie sie ihr Skript malträtierte. So konzentriert habe ich mich nie auf eine Klassenarbeit vorbereitet. Hm, diese Art einen Stift zu halten habe ich schon oft gesehen, fällt mir ein, aber nie darauf geachtet wo bzw. wer so die Stifte hält. Ist das nun eine regionale Besonderheit oder halten mehr Frauen als Männer den Stift mit zwei Fingern oder ist meine Drei-Finger-Methode das Besondere?
Nach 50 Minuten Fahrzeit sind wir in Palermo. Ohne große Besichtigungspläne schlendern wir vom Bahnhof die Via Maqueda bis zu den Quattro Canti di città, den vier Ecken von Palermo.
Dann biegen wir in den Corso Vittorio Emanuele ein. Es scheint in jeder italienischen Stadt einen Corso Vittorio Emanuele zu geben, zumindest an Salerno, Neapel und Mailand erinnere ich mich, aber auch in vielen Kleinstädten saßen wir schon abends auf einem Corso Vittorio Emanuele (oder auf einer Piazza Garibaldi).
Aller Orten wird versucht, die Innenstadt wieder zu rekonstruieren.
Der Dom von Palermo ist eher eine normannische Trutzburg als eine Kirche.
Na ja, nicht so mein Fall.
Der Normannenpalast (Palazzo dei Normanni), zum Teil genutzt vom Inselparlament, mit seiner schöner Parkanlage gefällt mir besser.
Die See ist ungewöhnlich unruhig, ein leicht böiger Wind klatscht das Wasser gegen den Strand. Die aufgehende Sonne taucht alles in ein Frühlingslicht, sanft und so früh nur wenig wärmend.
Wie jeden Morgen führen die alten Männer ihre Hunde aus und so nach und nach gehen die Jüngeren zur Arbeit.
8:05 Abfahrt des Zuges nach Palermo. Berufsverkehr. Eine junge Frau trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift ‚Hot Shots’. Ob sie den Film kannte?
Nun, der Designer hatte sich große Mühe gegeben, die Schrift so zu wählen, dass die Brustnippel exakt in den beiden Os liegen. Mrs. Columbo meinte später, dass sie wahrscheinlich eine halbe Stunde am Morgen probiert hätte, bis alles am richtigen Platz gewesen sei. Auf so etwas komme ich ja immer nicht. Ich habe dann noch eine Weile darüber sinniert in welchem Laden sie wohl arbeitet? Priesterbedarf?
Neben den Pendlern ist der Zug voll mit Schülern weiterbildender Schulen. Einige lernen, wie das Mädchen mir direkt gegenüber, die ihr Skript mit eingeklebten Wikipediaartikeln angereichert hat und ihren Textmarker mit Daumen und Mittelfingern hält. Ich selbst benutze ja Daumen, Zeige- und Mittelfinger und so sah ich eine Weile verhohlen zu, wie sie ihr Skript malträtierte. So konzentriert habe ich mich nie auf eine Klassenarbeit vorbereitet. Hm, diese Art einen Stift zu halten habe ich schon oft gesehen, fällt mir ein, aber nie darauf geachtet wo bzw. wer so die Stifte hält. Ist das nun eine regionale Besonderheit oder halten mehr Frauen als Männer den Stift mit zwei Fingern oder ist meine Drei-Finger-Methode das Besondere?
Nach 50 Minuten Fahrzeit sind wir in Palermo. Ohne große Besichtigungspläne schlendern wir vom Bahnhof die Via Maqueda bis zu den Quattro Canti di città, den vier Ecken von Palermo.
Dann biegen wir in den Corso Vittorio Emanuele ein. Es scheint in jeder italienischen Stadt einen Corso Vittorio Emanuele zu geben, zumindest an Salerno, Neapel und Mailand erinnere ich mich, aber auch in vielen Kleinstädten saßen wir schon abends auf einem Corso Vittorio Emanuele (oder auf einer Piazza Garibaldi).
Aller Orten wird versucht, die Innenstadt wieder zu rekonstruieren.
Der Dom von Palermo ist eher eine normannische Trutzburg als eine Kirche.
Na ja, nicht so mein Fall.
Der Normannenpalast (Palazzo dei Normanni), zum Teil genutzt vom Inselparlament, mit seiner schöner Parkanlage gefällt mir besser.
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