Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Freitag, 26. April 2013
Pause bis 25. Mai
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Mittwoch, 24. April 2013
Über manche Dinge macht man keine Witze

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Donnerstag, 18. April 2013
Schnipsel
  1. Gott: "that bastard killed his kid“
  2. Weltgeist, Weltgeist, Weltgeist, dass nun ausgerechnet die, denen alles nicht distanziert, nicht körperfern genug sein kann, gegen die unsexiest doll of the world im Namen des (Anti-) Sexismus protestieren, mag ja noch im Rahmen des akzeptablen Ironielevels sein, schließlich tun sie es ja vornehmlich im Internet, aber den Namen der TAZ-Reporterin, die darüber berichtet, den verzeihe ich dir nie.
  3. »Wenn Sie alles retten wollen, klicken Sie hier!« #ähem
  4. Die Bildunterschrift: „Blinder Schäferhund auf schwarzem Asphalt mit dem Arsch in der Pfütze.“ stammt nicht von einem Mitglied des Verbandes Deutscher Tierheilpraktiker.
  5. Rein gar nichts geschieht. Alle reden immer vor sich hin. Oder: „Plötzlich, nachts, stand ich auf und dachte nichts.“ (Ror Wolf)
  6. „Vielleicht guckt sie Wiederholungen von Shopping-Queen, bis sie eine fette Depression hat.“
  7. „Kann mich nicht jemand dafür bezahlen, dass ich jeden Tag Django unchained gucke“ Ich auch, ich auch, …
  8. Parole oder parole?
  9. Der Vampir als ‚adelige‘ und der ‚Zombie‘ als bürgerliche Variante des Wiedergängers. Hm?!
  10. Zu der Schöpfung „Menschen mit farbiger Hautfarbe“ fällt mir nichts mehr ein.
  11. … and now for something completely different: „Unterm Strich: Kohle besser als Atom, Gas besser als Kohle, Sonne und Wind besser als Gas. Mit der Faustformel kann man am öffentlichen Leben auch noch teilnehmen, ohne Physik studiert zu haben.“ (Friedrich Küppersbusch)
  12. „Das gilt für Günter Grass („Israel gefährdet den Weltfrieden“) wie für Thilo Sarrazin („Ausländer stören den Hausfrieden“).“ Deniz Yücel macht mir immer mal wieder eine große Freude. „Deutsch, Deutsch, Deutsch, von den Ohren bis zum Arsch“
  13. Nach dem ich mich jetzt nach 30 Jahren zum zweiten Mal durch die ersten beiden Kapitel von Foucaults Überwachen und Strafen gequält habe, frage ich mich, ob ich nicht mal etwas dazu schreiben sollte. Arbeitstitel: „Der Kaiser ist ja nackt“.
  14. Aus einer Dissertation: „Ein Pausenbrot ist als Serienheld fraglos um Längen blöder als ein nilpferdartiger Humanoid“
  15. „…drum schweigt, ihr schwatzendes Heer!“ Wagner: Rheingold. Warum nicht mal mit Richard Wagner kommentieren, geht alles.
  16. „Ihre Haare sehen [am Morgen] aus wie Königswusterhausen.“ (M.H.) Ich finde ja, dass Pirmasens eher wie eine gammelige Birne klingt, aber gut.
  17. Was hat Foucault eigentlich herausgefunden? Dass die Aufklärung stattgefunden hat? This is not impressing!
  18. Wer sich die Frage: richtig oder falsch nicht stellt, hat schon verloren.
  19. Ein Fachmann für alberne Denkarten.
  20. Welchen Sinn sollte es ergeben, wenn man Natur und Gesellschaft aus seinem Denken verbannt?
  21. Esst mehr Fleischtomaten, liebe Veganer!
  22. „Frohe Ostern und rock' den Eierstock!“ Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie die Verfasserin den Satz gemeint hat, nur: ironisch wahrscheinlich nicht. (oder doch?)
  23. Woher wissen die Leute bloß, dass ihr Kind auch als Erwachsener ein Thorben-Heinrich ist?

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Dienstag, 16. April 2013
Schnipsel
Manchmal lese ich irgendwo etwas und was mir dazu einfällt, schreibe ich dann auf:

  1. Zypern ist ein Land mit 149 Banken für eine halbe Million Einwohner. Jede Bank hätte damit 3356 Kunden. Düsseldorf hat knapp 600.000 Einwohner und 36 Banken.
  2. Das Internet war wieder voll mit Lebensweisenheiten aller Arten:
    „Ich stehe zu meinem Klitorisneid.“
    „Ich glaube nach wie vor dass diese Art Internet-Feministinnen eine herbei gestylte virtuelle "Realität" ist.“
    „Sie sind so relevant, dass sie zumindest als schlechtes Beispiel dienen können.“
    „Kann es sein das Weibchen eher gucken und tippen und Männchen eher hengstig wichtigste Botschaften plärren, so smartphonig?“
    „Früher züchtete man Tamagotschis, heute ist man selber eins.“
    „Was mich an den Pseudofeministinnen nervt, …, sind zwei Dinge: sie zeigen selten Anstand, und sie lenken mit ihrem Gekreisch und Geschwurbel von den alltäglichen, handfesten Ungerechtigkeiten ab. Wer sich für Gleichstellung, Lohngleichheit und sexuelle Selbstbestimmung einsetzt, landet heute oft mit diesen EgomanInnEn im selben Topf, und das nehme ich ihnen übel.“ So is et.
    Wenn die „Krawalleria in rapekultureller Trollabsicht dort einreitet, um hyperventilierend Creepercards, Triggerwarnings und Definitionsmächte zu schwenken.“
    „Eine sehr gute Bekannte, promovierte Klapsmuellerin, Mutter vierer Kinder, hat eine sehr vorsichtige Haltung gegenueber Menschen, die sich allein, oder zumindest sehr prononciert ueber ihren Sex definieren.”
  3. Wer sich über das In-Mixgetränk des Sommers und die eigene Herausgehobenheit definiert, ist ein Schwachkopf und sonst nichts.
  4. Schon Ende der 1960er Jahre gab es den Begriff "Gesellschaft des Spektakels", dann kam eine kurze Zwischenphase von Realpolitik und jetzt?
  5. „Es ist alles freiwillig, aber es ist gut, wenn man das in seinem Zeugnis stehen hat, in seinen Bewerbungsunterlagen.“ Das wäre dann auch ein Trend aus den USA. #ähem
  6. Wenn man behauptet, Leute und das was sie schreiben, ‚eigentlich‘ zu schätzen, sollte man vielleicht, das was sie schreiben auch lesen. Da genügt es nicht, sich zu dem zu äußern, was man sowieso so irgendwie meint oder zu meinen glaubt, sondern man muss schon zur Kenntnis nehmen, was da tatsächlich steht. #ähem
  7. „Schlimmrechthaben im fortgeschrittenen Stadium“ #ähem
  8. „Die digitale Welt setzt die Naturgesetze außer Kraft, und wers nicht begreift , ist ein ewiggestriger Idiot.“ Der Verfasser meinte das glücklicherweise ironisch, was man ja nicht so einfach als selbstverständlich voraussetzen kann: „alle scheuen sich noch, das Web als ein dem menschlichen Gehirn homologes Konstrukt aufzufassen.“
  9. „erstaunlich übrigens, wie wenig freiwillige Nichtalkoholiker man in einer Gegenwart des boomenden Vegetarismus trifft“ indeed, aber kommt noch, keine Sorge.
  10. „Rhetorische Mittel sind übrigens ein tolles Beispiel für die Macht von Sprache – falls an die mal wieder einer nicht glauben will.“ Ja, das scheint wirklich eine Glaubensangelegenheit zu sein. Werkzeuge sind ein tolles Beispiel für die Macht von Händen?
  11. „Die Frage ist nicht, ob wir die eigene körperliche Existenzform mit Hilfe von Technologien verändern, sondern wie, und von welchen Bildern und symbolischen Vorstellungen wir dabei ausgehen.“ #ähem
  12. „wenn ich den körper der natur betrachte“
  13. „der Papst als Vorläufer der Demokratie“ Ne?
  14. „Ich ertrage das einfach nicht mehr, wenn pro Tag gefühlt zehn feministische Artikel (erweiter: 10 Artikel über Genderthemen) in meine Timeline gespült werden, 70% der feministischen Forderungen (erweitere: 100% der Genderthemen) mich aber mit Fremdscham und Wut erfüllen. Ich ertrage es nicht mehr, wenn der 20. Weltverbesserer mir erzählt, wie schlimm es um die Welt steht“ Was für ein Glück, dass ich keine Timeline habe
  15. „Wer den Fehler entdeckt, gewinnt eine kostenlose Teilnahme an der globalen Klimaerwärmung.“

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Freitag, 5. April 2013
Simon und Furunkel
nannten wir das Duo, damals, vor langer Zeit:



Das Musikinstrument nennt sich übrigens Handfurzen.

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Dienstag, 2. April 2013
Die Charlottenburger hams drauf

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Mittwoch, 27. März 2013
Schnipsel
  1. „Schimmeliges Brot hat einen IQ von 6. Das ist 300 mal mehr als ein durchschnittlicher RTL-Redakteur hat.“ Wie wahr, wie wahr.
  2. Für einen zünftigen Weltuntergangs hat’s bei diesem Meteoritendingsbums in Russland wohl nicht gereicht.
  3. „Beim Kacken und beim Beten hat man den gleichen konzentrierten Gesichtsausdruck.“
  4. Eine Erkenntnis: „Was passiert nach dem Tod?" "Jemand muss Deine Beerdigung bezahlen."
  5. Noch eine Erkenntnis: „Nenn eine Prostituierte meinethalben Hure, aber nie, nie, niemals Nutte. Ersteres trägt sie wie ein Ehrenabzeichen, Letzteres dir ewig nach.“
  6. Und: „Ach? Veganer sind was anderes als Lesben?“
  7. Die Erkenntnisse reißen nicht ab: Zum Zeitpunkt des Postens war ich all meiner 5 Sinne (Stumpfsinn, Schwachsinn, Wahnsinn, Irrsinn und Unsinn) mächtig.
  8. "Why live, if you can be buried for just ten dollars?" Anzeige eines Bestattungsunternehmers 1937 (darüber berichtet Siegmund Freud in einem Brief)
  9. Das Futur III ermögliche dem Sprecher, ein Ereignis in der Zukunft zu beschreiben, das höchstwahrscheinlich nicht eintrifft, aber wunschgemäß eintreffen sollte.
  10. „Twitter ist Rummelplatz mit Kirmestechno“ stümmt.
  11. „Ungeachtet meiner Jungfräulichkeit war ich entschlossen, Zuhälter zu werden“ auch so ein Satz fürs Leben, den man so dem Einen oder der Anderen (etwas modifiziert) gerne ins Poesiealbum schreiben möchte. (Gibt’s die Dinger eigentlich noch?)
  12. Und noch ein Satz fürs Leben: „Selig sind die Müßigen, denn nur sie werden die Herrlichkeit Gottes schauen.“
  13. Verleser: Gabriel will Mittelerde entlasten
  14. Es nimmt kein Ende mit den Lebensweisheiten: „Eine alte Wurststulle, die man nach drei Jahren hinter der Heizung wiederfindet ist besser als Twitter.“
  15. „Twitters ziemlich einzigartige Kommunikationsstruktur basiert mehr auf Zuhören und Echo per Retweet als auf dem Dialog. Twitter ist (eigentlich) kein Chat. Respekt und Höflichkeit gegenüber denen, mit denen man spricht, sind Grundbedingungen eines Dialoges, nicht aber des Gezwitschers, das mit Anspielungen, Zitaten und Bekenntnissen aus allen Ecken arbeitet und sich an niemand konkreten wendet. Für mich ist das monologisches Gesamtkunstwerk. Wer sich gemeint und düpiert fühlt, darf den Entfolgen-Button drücken. Macht aber selten jemand, weil es derzeit mehr Befriedigung bringt, per Mention über die Grenze zu gehen und andere zu maßregeln. Da sind grade ein paar Kinder im Spiel, die gern auf zierlichen Sandburgen herumtrampeln, weil es ihnen wichtig ist, Aufmerksamkeit zu bekommen und Recht zu haben.“

    Wie schön: Es gibt nicht nur Labertaschen in diesem Internet da, sondern auch Menschen, die alle Tassen im Schrank haben, die lesen und beobachten können.
  16. Thesen, die durch Sachverhalte und Argumente gestützt und zur Diskussion gestellt werden sind eine Form der Kommunikation, die sich vom Plaudern über Meinungen, die bestenfalls durch Erfahrungen (oder das, was man dafür hält) gestützt werden, unterscheidet.
  17. Nicht jede Meinung, die mehrheitlich nicht geteilt wird, ist radikal. Es kann auch dummes Geschwätz sein.
  18. Der Gag an Theoriebildung ist ja gerade der Versuch der Intersubjektivität, der Verweis auf die Beziehungsebene zwischen Schreiber/in und Leser/in geht daher in die Irre. Ob es ‚mir‘ etwas ‚bringt‘ oder nicht, ist nur für die Frage interessant, ob ich es verstehe oder eben nicht. Ansonsten sind Theorien richtig oder falsch, vollständig oder unvollständig. Theorien sind eine möglichst richtige und vollständige Anschauung der Wirklichkeit.
  19. Zur Brüderle-Debatte: „Wie eine allergische Reaktion eines überdrehten Immunsystems , dass sich vor lauter Eifer gegen sich selber richtet.“
  20. Seltsam: Letztens auf den Versuch einer unterschiedlich/unterscheidenden Definition von Feminismus und Frauenbewegung gestoßen: Feminismus wäre demnach eine Weltsicht, ein Ideengebäude und Frauenbewegung weitgehend unabhängig davon, der Versuch die Welt etwas gerechter zu gestalten. Kann man die Frauenbewegung wirklich unabhängig von Theorie denken, also als Nicht-Vorraussetzung? Hm, und welche Funktion hätte diese Unterscheidung?
  21. „Deutschland braucht Eier!“ die man in ein labbriges Brötchen klemmen kann.
  22. „Die Bahn ist voll mit stillen dicken Leuten“
  23. Trotz des Jean-Paul-Jubiläums habe ich in den Zeitungen meist nur runtergerotzte Duzendware gelesen. Er scheint nicht mehr gelesen zu werden.

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Dienstag, 26. März 2013
Feuchtgebiete




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Freitag, 8. März 2013
Zwischendurch ein kleiner Nachtrag zu Anette Schavan

[via schlecky silberstein]

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Montag, 18. Februar 2013
Schnipsel
Manchmal lese ich irgendwo etwas und was mir dazu einfällt, schreibe ich dann auf:

  1. „Mauer, Schießbefehl, keine Bananen“ Youh, so war es in der Zone. Dass das der Gysi nicht begreifen mag.
  2. „ob es wohl sehr schmerzt, wenn man seine Augäpfel einmal halb um die eigene Achse drehen lässt.“ Tut es, glauben Sie mir.
  3. „Tausende kamen zusammen, wenn nicht gar Hunderte.“ Na, vielleicht sollte ich mir erst einigermaßen darüber klar werden, was da geschieht, bevor ich nickelig werde.
  4. Rettet die Zote.
  5. Vielleicht sollte man anfangen zwischen „Feministinnen“ und Feministinnen zu unterscheiden.
  6. „Akademikerinnen wollen in die Chefetagen. Und wer schon dort ist, möchte weniger Stress“ Manche ja, manche nein.
  7. „könnte es sein, daß Männer es als Beschämung empfinden, wenn sie unwillentlich beim Anblick einer Frau einen Steifen kriegen?“ Manche ja, manche nein.
  8. Und wieder ein Satz fürs Leben: „Problematisch, weiß schon, problematisch.“
  9. Verleser: „Ranziger zurückgetreten!“ Was? Wer? Ach so.
  10. Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Paare, die eine traditionelle Arbeitsteilung im Haushalt bevorzugen, mehr Sex miteinander haben. Andere amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Paare die die Hausarbeit egalitärer aufteilen, noch mehr Sex miteinander haben. Ziemlich beunruhigend was amerikanische Wissenschaftler so alles herausfinden. (frei nach 'habichvergessen', stand mal bei Herrn Kid irgendwannmal)
  11. Ne, was bin ich froh, dass es hier in Berlin keinen Karneval gibt.
  12. „Ich glaub, mein Chakra pfeift“ kann man fast überall als Kommentar verwenden.
  13. „Rosen schenken oder ein Käsebrot?“ was passt besser zum Valentinstag?
  14. In der TAZ soll vor langer Zeit eine "Kritik der Mittelgebirge" gestanden haben.

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