Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Freitag, 4. Oktober 2013
S.P.Q.R.
bedeutet ja vermeintlich: Senatus Populusque Romanus. („Senat und Volk von Rom“) aber tatsächlich: „Sono Pazzi Questi Romani“ (Die spinnen, die Römer).

Während „Sono Porchi Questi Romani“ (Diese Römer sind Schweine“) natürlich genauso böswillig wie Stultus Populus Quaerit Romam (Ein töricht Volk, das nach Rom strebt) ist oder „Sapete Più o meno Quanto Rubiamo? – Rubiamo Quanto Possiamo Senza parole“ ( „Wisst ihr ungefähr, wie viel wir klauen? – Wir klauen so viel wir nur können, ohne etwas zu sagen“).

Mit der Geschichte „Wie der Urbi den Orbi einmal ganz fürchterlich hereinlegte“, hat das rein gar nichts zu tun.



ManholeSPQR

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Donnerstag, 26. September 2013
Die Frage




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Dienstag, 24. September 2013
Schnipsel
  1. Es gibt ja die unterschiedlichsten Thesen warum die Grünen so dermaßen weit von ihren Wahlzielen entfernt gelandet sind. Hoffentlich macht sich ein Sozialwissenschaftler daran, die Gründe dafür zu erfragen. Es wäre sehr spannend, ob in erster Linie die steuerpolitischen Vorstellungen, diese abstruse Pädophilie-debatte/-kampagne oder der aus meiner Sicht sehr unglückliche kulturalistische Lagerwahlkampf die ausschlaggebende Rolle gespielt hat.
  2. Im Wahlprogramm der FDP kommt das Wort TRETEN häufiger vor als in den Wahlprogrammen aller anderen Parteien. Das hat zwar nix zu bedeuten, ist aber hübsch missverständlich.
  3. Der Schlafbau ist eine von Bieberbelästigungsbiologen bestens erforschte Unterkunft.
  4. Der 1-Mann-Autokorso durch Bochum am Sonntagabend, um die Niederlage der FDP zu feiern, hätte mindestens noch einen Mitstreiter verdient gehabt.
  5. Die Partei „Die Partei“ hat der Partei FDP 0,2% der Stimmen abnehmen können und so ihren Wiedereinzug in den Bundestag verhindert. Dafür gebührt ihr Ruhm und Ehre (und natürlich ein freundliches Kopftätscheln). Die iDemo war Spitze (ich habe die Forderung: „bin ich für, muss aber nicht sein“ beigesteuert) und hat diesen schönen Erfolg erst möglich gemacht.
  6. Viel Spaß im Borchardt! (Ich bin ja mit Medienkritik immer auch ein bisschen unglücklich, auch wenn natürlich sehr vieles an dem Artikel stimmt)
  7. Die Alternativen (fD) können ‚prima völkisch‘ meinte mal Küppersbusch. Auf die Wählerwanderungsanalysen (was bei der ARD zu lesen ist, ist noch zu unspezifisch) bin ich gespannt.
  8. Die FDP will sich einen Fernsehmoderator als Vorsitzenden wählen. Na wenn es den jungen Leuten Freude macht. Was Opa Hoppenstedt wohl dazu sagen würde?
  9. Früher, also früher sagten wir immer Fast Drei Prozent, wenn die FDP mal wieder aus einem Landtag geflogen war. Heute wird unter dem Account FDP-Die Marginalen getwittert.
  10. "Es gibt kein Bier auf Hawaii" hat mir aus Gründen über die ich vielleicht nicht weiter nachdenken sollte, immer recht gut gefallen.
  11. Ich bin ja auch oft in einem „sehr porösen Zustand“ oder so ähnlich.
  12. "Mit der Unterhose nur wedeln!" Doch, das ist mir auch malfast so widerfahren.
  13. Piraten? Jetzt helfen Sie mir auf die Sprünge: waren das nicht diese etwas tolpatischen jungen Leute, die sich nicht entscheiden können, ob sie der Jugendverband der CDU oder der FDP sein wollen?

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Sonntag, 22. September 2013
wichtige Informationen zur Bundestagswahl

[via ]

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Freitag, 20. September 2013
Du hast die Wahl
Liebe?



oder



Beides geht nicht.

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Mittwoch, 18. September 2013
Schnipsel
Manchmal lese ich irgendwo etwas und was mir dazu einfällt, schreibe ich dann in der Hoffnung auf, es nicht mehr zu vergessen (und kommentieren will man ja auch nicht überall … eigentlich fast nirgendwo):

  1. Aus der Reihe ‚Klainigkeit was Kinder frait‘: In der Antike schaute man Vögeln beim Fliegen zu. Fliegen beim Vögeln zuzusehen, war hingegen unüblich.
  2. Was haben Franz Josef Strauß, Joschka Fischer, Stefan Raab, Anton Schlecker, Werner Gladow, Johann Jacob Astor und Uli Hoeneß gemeinsam?
  3. Zum Definitionsmachttheorem: „Wird jemand von einem 40-Tonner überfahren, rufst du wahrscheinlich erst dann den Rettungsdienst, wenn er sich als verletzt definiert hat.“ Die Gegenposition: „Ein freier Oberkörper hat in linken Räumen nichts zu suchen.“ (Hinweis: der letzte Satz soll keine Satire sein)
  4. „Haben wir noch Valium im Haus?“ ein zeitloser und schöner Satz, für fast jede Debatte geeignet/notwendig.
  5. „hysterische Mittelschicht“ erklärt zwar nichts, kann aber recht gemein eingesetzt werden.
  6. „Im Einklang mit der "Kritischen Theorie" hat man ja immer so gerne gesagt, Kritik müsse nicht konstruktiv sein.“ Diese Haltungen habe ich anscheinend aus meiner Erinnerung weitgehend getilgt. Stimmt aber, häufig in der Regel blieb ‚Kritik‘ im Allgemeinen.
  7. Wettervorhersage: Auch wenn sich der dichte Niebel in Kürze verziehen wird, der Niederschlag bleibt noch auf Jahre erhalten.
  8. Wie wohl die Bundestagswahl 2017 ausgehen wird?
  9. Hat irgendjemand genug Wissen über die indische Gesellschaft, um mir die Gruppenvergewaltigungen erklären zu können? Oder eine Idee, wo man sich dazu im Netz schlau machen kann? Dieser Artikel nennt lediglich nicht belastbare Zahlen, aber keine Gründe und der hier bleibt immerhin schon mal an der Oberfläche
    (die bekannteren Suchmaschinen haben nicht weiter zutage gefördert, auch scholar nicht) Erste Ansätze hier: „Gewalt gegen Frauen in Südostasien und China“ , allerdings nichts zu Indien.
  10. Schlau isser, der Jürgen Trittin. Anstatt sich beim Schaugrillen für den Veggie-Day eine dieser ekelhaften Tofuwürste zu nehmen, aß er nur gegrilltes Gemüse. Für einen kurzen Moment dachte ich daran, ihm eine seiner Würste aufzunötigen, aber dann kam ich zu dem Schluss: Politiker im Wahlkampf haben es auch nicht leicht. Da muss man sie nicht noch zusätzlich quälen.
  11. Ich war ja – wenn auch sehr am Rande – an den damaligen Diskussionen in der AL bzw. den Grünen bzgl. pädophilen Forderungen aus den Schwulenverbänden dran. Ich muss mal ausführlicher in meinem Gedächtnis kramen. So grob erinnere ich mich, dass keiner der ALer sonderlich viel von diesen Thesen gehalten hat. Mehrheitlich waren sie aber der Auffassung, dass man benachteiligte Gruppen unterstützen müsse. Spontan muss ich dabei natürlich an die aktuellen Diskussionen über Sprecherstandpunkte, Empowerment und Definitionsmacht denken. Ob die heutigen Quatschpopel auch mal von ihren Diskussionen eingeholt werden?
  12. Ich bin ja auch oft in einem „sehr porösen Zustand“ oder so ähnlich.
  13. „Die Verdirndelung der Welt“ las ich als Erklärungsmuster für das Ergebnis der Landtagswahl in Bayern. Nun ja. In anderem Zusammenhang könnte man die Redewendung aber durchaus benutzen.
  14. Max Goldt sei ein „preisgekrönter Alltagssatiriker“ las ich jüngst. Wasndas? Er kriegt Preise dafür, dass er jeden Tag Witze macht? (Schreibt Goldt Satire? Geht es dabei um Alltag? Einen Presi hat er mal bekommen, das ja.)

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Montag, 16. September 2013
Wir haben die Wahl
Wen wähl ich denn? Wen wähl ich denn?

Das Kind?


Die Brille? <br >


Oder doch das Bübchen?
das Bübchen

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Donnerstag, 12. September 2013
»Früher war’s einfacher, da gab’s noch nicht so viel Vergangenheit.« (Karl Lagerfeld)




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Dienstag, 10. September 2013
mach doch mal was mit Blumen, irgend was nettes ...

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Dienstag, 3. September 2013
Schnipsel
  1. „Viele Medien bemühen sich seit Wochen, politische Kontroversen anzutreiben, um der bis dato lethargischen Vorwahlzeit doch noch zu Aufregung und Spannung zu verhelfen.“ Ist das ihre Aufgabe?
  2. Der Satz "Diese Juden von der NPD geh‘n mir auf den Sack!" hätte mich auch verblüfft.
  3. Ich „denke mir mein Teil und freue mich, wenn mich jemand eines Besseren belehrt“ ist ein sehr schöner Satz, der leider nicht von mir, sondern von Enzensberger ist.
  4. Ein Satz fürs Leben: “Diese Neigung zur Theoriearroganz wird von einer großspurig intonierten Rhetorik getragen; diese richtet sich im luftigen Reich des Unbestimmten ein, wo generelle Behauptungen mit weitreichenden Ansprüchen versehen werden, ohne von konkreten Befunden gedeckt zu sein.”
  5. In Österreich lieben alle Keuschi, das niedliche Känguru.
  6. Es gibt anscheinend Verleiher von Sexpuppen? Wer leiht sich eine Sexpuppe?
  7. „Meine Mudda wird Chef. Und Du?“ Ich? Nun, ich danke dem gnädigen Schicksal, dass ich zu alt bin, um noch eine Prenzelberger Mutti vor die Nase gesetzt zu bekommen.
  8. Ab welchem Punkt ist der leibfürchtige Adoleszenzfeminismus nicht mehr von religiösen Keuschheitslehren zu unterscheiden?
  9. Die unterschiedlichen Kasuistiken der Moral. Warum ist das eine schlimmer als das andere? Irgendwo hatte ich doch einen Aufsatz dazu?
  10. Gute Umgangsformen sind zweifellos für das alltägliche Zusammenleben essentiell. Politik ist aber etwas anderes.
  11. Oh du »mein von schicksalsmächtigen Orchestern erbebendes Kinderzimmer!«
  12. Dass man nicht die Wahl hat zwischen Parteien, die einem mehr oder weniger gefallen, habe ich schon vor vielen Jahren akzeptiert. Es fällt mir diese Mal besonders schwer das kleinere Übel herauszufinden.
  13. “Tauschgesellschaft” ist sicher keine gute Zusammenfassung für Kapitalismus. Es ist überhaupt keine Zusammenfassung für Kapitalismus.
  14. „In dem Gestus des kritischen Bewusstseins versteckt sich schon lange jenes kleinbürgerliche Gerede, das außer Allgemeinplätze über die „Politik“ nichts Substantielles beizutragen hat.“ Von Frank Lübberding zwar auf einen völlig anderen Gegenstand gemünzt, aber für viele andere Diskussionen eine ebenso brauchbare Charakterisierung.
  15. Dass Flandern in Opern selten vorkommt ist keinesfalls eine sinnlose Erkenntnis, andernfalls würde man ja vor lauter Bäumen den Teufel im Detail nicht sehen. Es geht schließlich um versierte Versehrte.
  16. „es gibt z.B. feministische Parteien, von denen ich aber nicht weiß, was sie genau machen, ob sie cool sind etc.“ Da kann ich jetze auch nicht weiterhelfen, sind feministische Parteien cool? Wahrscheinlich wollen wir alle miteinander das gar nicht wissen. (Wurde eigentlich Sozialkunde oder Politische Weltkunde oder wie immer das heute heißt an den Schulen abgeschafft? Bzw. darf heute jeder studieren?)
  17. Die meisten Nachrufe auf Wolfgang Herrndorf erwähnen zwar seine Krankheit, konzentrieren sich dann aber auf seine Romane, die nicht hoch genug zu loben sind. In einem der Nachrufe allerdings bezeichnete jemand die Unheilbarkeit (?) der Krankheit als „Skandal“ (griech.: skandalon „Fallstrick, Anstoß, Ärgernis“.). Da war ich dann peinlich berührt. Ich vermute mal, Wolfgang Herrndorf hätte sich auch gegen so eine Wahrnehmung ausgesprochen.
  18. Die Piraten als „losen Zusammenschluss profilierungswütiger Sonderlinge." Oder „als Sammel-Ausstellung menschlicher Abgründe“ ist zwar als Satire gekennzeichnet, aber ist es überzeichnet?
  19. Ein Offenbacher Kollege: „Ist Leben in Frankfurt überhaupt möglich?“
  20. Die einzig wahre Religion ist ‚intelligent falling‘ (IF). Und nun kniet nieder ihr Spacken, sonst gibt es etwas zwischen die Ohren.

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