Schnipsel
g. | Donnerstag, 8. Mai 2014, 06:50 | Themenbereich: 'so dies und das'
- Hübsch: Und Gott am siebten Tag so: "Ach komm, scheiß drauf, morgen ist Abgabe, das lass ich jetzt so!"
- „Also, wenn ich das Sagen hätte … dann wüssten sie, dass Waterboarding ist, wie wir Terroristen taufen.“ (Wenn Sie es noch nicht ahnten: Sarah Palin)
- „Warum hören die scheiß armen Leute nicht auf, so arm zu sein?“
- Soll mal noch jemand was gegen Twitter sagen: „Herr Rubinstein, Herr Rubinstein, bitte zu Klavier 14.“
- Europawahlkampf: CDU-Plakate habe ich noch nicht gesehen, wahrscheinlich ist Europa doch nicht so wichtig. Die SPD will sich von ihrem Parlamentspräsidenten nicht bevormunden lassen und denkt Europa – ohne Griechenland, Portugal und Spanien – neu. Die Grünen wenden sich vornehmlich an die englischsprachigen Wähler, die Linke meint, was sie immer meint und den Piraten ist nicht so ganz klar, was sie denn meinen sollten, so zwischen Mut und Angst.
- Vielleicht sollte ich eine Partei wählen, die sich für mehr Arbeitsplätze, für den Ausbau des Rechtsstaates, für Tierschutz und Elitenförderung einsetzt? Mehr basisdemokratische Initiativen wären auch nicht schlecht.
- „Ich fick dich in den Mund!“ meinte jüngst ein besoffener Osteuropäer als ich ihm keine Zigarette geben wollte. Eigentlich eine ungewöhnlich höfliche Beleidigung.
- Balzack?
- Angela Merkel: „Königin und Schutzmantelmadonna“ meinen Psychoanalytiker über ihren Habitus. Da ist was dran.
- Elsässer scheint jetzt bei der AFD gelandet zu sein. Nicht wirklich erstaunlich.
- Der Faltkalkulator löst den Klapprechner ab. Sehr schön!
- Wer trinkt „bei vollem Bewusstsein den ganzen Tag aufgeschäumte H-Milch, versetzt mit Spuren minderwertigen Kaffees“? Das frage ich mich schon seit Jahren.
- „lokalpatriotisch an den Straßenrand“ kotzen. Fix bedankt.
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Wolfgang Neuss
g. | Mittwoch, 7. Mai 2014, 06:46 | Themenbereich: 'so dies und das'
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Schnipsel
g. | Mittwoch, 30. April 2014, 07:22 | Themenbereich: 'so dies und das'
- Auf dem Osterspaziergang zuerst ein Werbeplakat für einen Frauensender namens TLC und zehn Minuten später eine Werbung für einen Männersender: Dmax oder so ähnlich. Abends dann eine Folge von Sex And The City: vier Frauen sehen sich einen Schwulenporno an.
- Beim surfen zufällig über die Gruppe Ralf Forster gefallen. Gladio etc. war mir natürlich bekannt.
- Bei RTL (für was stand das R nochmals?) soll es jetzt eine neue Dokusoap (ist eigentlich Kindersingen nicht mehr up to date?) geben: ein nackter Mann und eine nackte Frau, also nicht nur Titten sondern auch Schwänze, werden auf einer einsamen Insel ausgesetzt und einige Tage beim Apfelessen abgefilmt. Je nun, vielleicht kommt es ja zu einer Spontanbekleidung (wenn meine Katzen mich sehen bricht ja auch eine spontane Hungersnot aus), dann müssen sich die beiden nicht andauernd gegenseitig auf den Bello linsen. Und wieso fällt mir jetzt „der Bart“ („Darf ich Sie zu einem Kaltgetränk Ihrer Wahl einladen?“) ein?
- Warum empfielt mir GoogleAds bei der Suche nach Johann Gottfried Seumes Gedichten einen Artikel der Jungen Freiheit über Sarrazin?
- „der Punkt, einst ein unscheinbares Satzzeichen, gelte heutzutage als aggressiv, heißt es.“ Blau gilt anscheinend auch als aggressiv wenn immer nur ein Bleu oder so dann am Ende herauskommt und wenn man sich die Fassadenfarben renovierter Gebäude so ansieht … Aggressionsvermeidung allerorten.
- „schwamm, schwomm oder schwimmte“ Der Schwamm schwimmte im Schwommpf. Hübsch, nicht?
- Wir herrlich inkorrekten Rassisten ./. Ihr satanisch korrekten Antirassisten?
- Und wieder ein Satz fürs Leben: „Alexander Dobrindt trägt Jan Fleischhauers Brille.“
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Charles Darwin: Koralle oder Baum
g. | Dienstag, 29. April 2014, 07:01 | Themenbereich: 'so dies und das'
Das Leben als Koralle des Lebens statt der Baum als Metapher der Evolution. In dem Bild der Koralle ist auch die Beziehung zur unbelebten Natur ausgedrückt.
Etwas zu zeichenhaft (to much Foucault) für meinen Geschmack.
Etwas zu zeichenhaft (to much Foucault) für meinen Geschmack.
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Janis Joplin mit Katze
g. | Freitag, 25. April 2014, 06:53 | Themenbereich: 'so dies und das'
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Erlebnis oder Erfahrung
g. | Donnerstag, 24. April 2014, 07:16 | Themenbereich: 'so dies und das'
Man erlebt ja ne Menge jeden Tag. Daraus wird nicht automatisch eine Erfahrung. Man fährt zur Arbeit, erledigt sie, verrichtet allerlei Tätigkeiten, geht aufs Klo, atmet einige Liter Luft weg.
Aus der Fülle des Erlebens wirkt nur wenig nach. Welche Dinge, die mir widerfahren oder die ich tue, prägen – sei es Unwichtiges oder Wichtiges – das Denken, Verhalten oder Fühlen und sei es nur in der Masse? Wie interpretiere ich das Erlebte oder Getane?
Erfahrung ist verarbeitetes Erleben und historisch und sozial bestimmt. Auch hier ist natürlich die Frage: richtig oder falsch und nach welchem Maßstab? Der Maßstab muss realitätstauglich sein und die Erfahrung muss sich in ihr bewähren.
Insofern kann es keine religiöse, keine ‚innere‘ Erfahrung geben.
Fragen, die sich schon David Hume gestellt hatte
Und: nein, Hume war kein Positivist.
Aus der Fülle des Erlebens wirkt nur wenig nach. Welche Dinge, die mir widerfahren oder die ich tue, prägen – sei es Unwichtiges oder Wichtiges – das Denken, Verhalten oder Fühlen und sei es nur in der Masse? Wie interpretiere ich das Erlebte oder Getane?
Erfahrung ist verarbeitetes Erleben und historisch und sozial bestimmt. Auch hier ist natürlich die Frage: richtig oder falsch und nach welchem Maßstab? Der Maßstab muss realitätstauglich sein und die Erfahrung muss sich in ihr bewähren.
Insofern kann es keine religiöse, keine ‚innere‘ Erfahrung geben.
Fragen, die sich schon David Hume gestellt hatte
Und: nein, Hume war kein Positivist.
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Das GlasBlasSing Quintett
g. | Dienstag, 22. April 2014, 06:49 | Themenbereich: 'so dies und das'
Klassik geht auch
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Schnipsel
g. | Mittwoch, 16. April 2014, 07:08 | Themenbereich: 'so dies und das'
Manchmal lese ich irgendwo etwas und was mir dazu einfällt, schreibe ich dann auf:
- „Am Mittwoch hat auch die Fastenzeit begonnen. Laut einer Umfrage der dpa wollen 6 Prozent der fastenden Deutschen dieses Jahr auf Sex verzichten.“ Na dann, fröhliches Wollen!
- „Schmidt ist kein Intellektueller, sondern ein Schauspieler, der einen Intellektuellen spielt.“ Fix bedankt.
- „Die Aussage […] “Ich weiß wer den Holocaust als PR erfunden hat” lässt in keiner Weise den Schluss zu, dass damit der Holocaust geleugnet wird.“ Ach was, und welchen Schluss ließe die Aussage denn dann zu?
- Dass Deniz Yücels Polemiken und Satiren soviel Ärger&Empörung hervorrufen, kann man – denke ich – nicht nur mit der Angst des Spießers vor der Polemik erklären. Diese „Angst“ kann man schon sehen, keine Frage, aber ganz geht es damit nicht auf. Nur was spielt da noch hinein? Eine Textsorte zu erkennen und interpretieren zu können ist auch nur ein Aspekt. Muss man da in die Psychologie rein? Nicht verstehen wollen, weil einem die angedeuteten Unterstellungen zu nah auf die Pelle rücken? Als Feind der Küchentischpsychologie scheue ich vor solchen Erklärungsversuchen zurück. Stromberg und - qualitativ natürlich in einer anderen Liga spielend – Polts Figuren stellen ja etwas übertrieben dar, das - nur etwas verschämter - durchaus beobachtbar ist.
- Als ich vor ein paar Tagen beim zappen mal wieder in eine dieser ‚Prominenten’sendungen geriet, trat da ein Playmate des Monats auf. Nach einigen Minuten der Überlegung fiel es mir wieder ein: Playmates sind die nackichten Damen zum ausklappen im Playboy. Ich habe seit 1980 keinen Playboy mehr in der Hand gehabt. Da vergisst man wohl doch so einiges.
- Mit der Auflösung der gutbürgerlichen Kleinfamilie, beginnend gegen Ende des 19. Jahrhunderts, entsteht erst der Archetypus der Familie, die von konservativer Seite beschworen und von Linken bekämpft wird. Ein Surrogat als Gegenstand des Meinungskampfes.
- „Zu dem ganz klassischen, also gesellschaftlich überholten, aber immer noch in vielen Köpfen verankerten Rollenbild gehört die beschützenswerte Frau als Opfer…“ Nö Leute, wirklich nicht. Zum klassischen Rollenbild gehört die Frau als generell schutzbedürftiges Wesen, keineswegs als Opfer und keineswegs nur auf die beschützenswerte Frau gerichtet, sondern auf alle Frauen. Aber das so definierte vermeintlich klassische Rollenbild verleitet zu weitergehenden Gedanken. Ist dieses Deutungsmuster weit verbreitet? Welche Funktion in welchen Zusammenhängen und welche Genese hat es?
- Unter amerikanischen Hipstern ist Deutsch und Berlin anscheinend ziemlich cool, von Franzosen und Spaniern hört man das ja schon länger. Na, hoffentlich zieht die Karawane bald weiter.
- Mal was Nettes über den Uli sagen: „Ein Krimineller wird zu einer Haftstrafe verurteilt … [und] …findet sich auch noch bereit, sie anzutreten. Es gibt doch noch gute Menschen.“ (Küppersbusch)
- Was der »Herr Tschabobo aus Tschurangrati« wohl zu den sprachpolitischen Verrenkungen der heutigen Zeit zu sagen hätte?
- „das Verschwimmen der Grenzen zwischen […] nur Unerwünschtem und der Strafwürdigkeit“ bringt eines der Probleme auf den Punkt. Oder: „Der vernichtenden Gewalt des Redlichen kann nur entkommen, wer sie freudig begrüßt und aktiv unterstützt.“ Vorsitzender des 2. Strafsenats beim Bundesgerichtshof Thomas Fischer t
- Moral beschäftigt sich mit Tugend, Schuld und Sühne, also mit dem Handeln des Einzelnen. Eine Übertragung auf Gruppen oder gar „Völker“ ist Unsinn. Der olle Hegel hat nicht ohne Grund von Moral und Sittlichkeit geredet.
- Wenn nicht mehr Rechte erkämpft, sondern Privilegien gestrichen werden sollen, haben wir ein Problem.
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Konsumismus
g. | Donnerstag, 10. April 2014, 07:21 | Themenbereich: 'so dies und das'
Die Kritik an Konsum war in den 70ern entsinnlicht und flach. Werbung bzw. Reklame wie es damals noch häufig genannt wurde wurde kritisiert. Genuss schien völlig losgelöst von Gegenständen etc. , gefühlsbetont, nur aufs Immatrielle bezogen. Meist haben Leute, die keine materiellen Bedürfnisse hatten oder meinten keine haben zu müssen, zu dürfen, weil ihre unmittelbaren materiellen Bedürfnisse befriedigt waren, kritisiert. Aber was war dann der Grund die Freude an Gegenständen so zu verteufeln? Lust auf Verzicht wie bei Veganern? Distinktionsbedürfnisse? Den Kopf voll erhabener Gedanken vom Guten, Wahren und Schönen, so dass die niedrigen Bedürfnisse nur noch den unteren Schichten zugebilligt werden? Wasser predigen und Wein trinken?
Die Werbung reagierte darauf:
Ist das heute so viel anders, wenn von ‚Kapitalismus‘ die Rede ist?
Die Werbung reagierte darauf:
Ist das heute so viel anders, wenn von ‚Kapitalismus‘ die Rede ist?
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Was nettes über den Uli sagen
g. | Donnerstag, 20. März 2014, 05:36 | Themenbereich: 'so dies und das'
Via
„Ein Krimineller wird zu einer Haftstrafe verurteilt … [und] …findet sich auch noch bereit, sie anzutreten. Es gibt doch noch gute Menschen.“ (Küppersbusch)
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