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Herabwürdigungen für jede Gelegenheit
Furzbeutel, der
Der Furzbeutel ist eine zu Unrecht in öffentlichen Debatten in Vergessenheit geratene Herabwürdigung. Wäre es nicht höchst erfrischend, in einer Kommentarschlacht ein Statement wie:
Darüber hinaus ist der Nonnenfurz bezeugt: ursprünglich ein leise entweichender Darmwind, wird er heute meist im übertragenen Sinne als ein verschämt geäußerter, abwegiger Gedanke, verwandt. Etwas völlig anderes hingegen ist das Nonnenfürzle.
Gebräuchlicher noch ist das Querfurzen , im Sinne von: sich sinnlos einmischen oder absichtsvoll Verwirrung stiften.
Das Anpupsen hingegen ist der Diminutiv von anfurzen, anmachen, einem Blöd kommen. Ergänzend sei noch der plombierter Arsch, der ja das Entweichen der Darmwinde nachhaltig beeinflusst und diese über die Zunge leitet, genannt und etwa wenn es einem Dummkopf die Sprache verschlägt, zu gebrauchen wäre.
Johann Christoph Adelung verfasste über die Grundbedeutung einen kundigen Artikel dazu:
geschlechtsneutral. Ein Mensch, der seit langer Zeit seine unsinnigen Gedanken sammelt und sich daraus ein aberwitziges Weltbild gezimmert hat.
Der Furzbeutel ist eine zu Unrecht in öffentlichen Debatten in Vergessenheit geratene Herabwürdigung. Wäre es nicht höchst erfrischend, in einer Kommentarschlacht ein Statement wie:
„Wer in einem Meinungskrieg ohne Argumente Partei ergreift läuft Gefahr, als Furzbeutel wahrgenommen zu werden.“zu lesen?
Darüber hinaus ist der Nonnenfurz bezeugt: ursprünglich ein leise entweichender Darmwind, wird er heute meist im übertragenen Sinne als ein verschämt geäußerter, abwegiger Gedanke, verwandt. Etwas völlig anderes hingegen ist das Nonnenfürzle.
Gebräuchlicher noch ist das Querfurzen , im Sinne von: sich sinnlos einmischen oder absichtsvoll Verwirrung stiften.
Das Anpupsen hingegen ist der Diminutiv von anfurzen, anmachen, einem Blöd kommen. Ergänzend sei noch der plombierter Arsch, der ja das Entweichen der Darmwinde nachhaltig beeinflusst und diese über die Zunge leitet, genannt und etwa wenn es einem Dummkopf die Sprache verschlägt, zu gebrauchen wäre.
Johann Christoph Adelung verfasste über die Grundbedeutung einen kundigen Artikel dazu:
„Der Furz, des -es, plur. die Fürze, Diminut. das Fürzchen, Oberd. Fürzlein, in den niedrigen Sprecharten, eine Benennung der Blähungen in dem Eingeweide, so fern sie mit einem gewissen Geräusche in das Freye gehen. Daher furzen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, dergleichen Blähungen gehen lassen.
Anm. Im gemeinen Leben auch Farz und farzen, im Nieders. Furt, Purt und furten, purten, im Angels. Feort, im Engl. Fart, im Dän. Fiärt, im Schwed. Fjärt, im Isländ. Freta, im Albanischen Pord, im Wallachischen Pjerd, im Griech. πορθƞ, und περθειν, Franz. Bourdon und bourder, Böhm. prdeti. Es ist eine Nachahmung des Lautes solcher Winde, daher man sich über die Übereinstimmung so vieler Sprachen nicht verwundern darf.“
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