Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

In der Bahn
Der Zug hält, Gedränge beim Aus- und Einsteigen. Ich lese konzentriert einen Artikel von Harald Schuhmann im Tagesspiegel. Ein Satz, gesprochen von einer hellen Frauenstimme, dringt vom Bahnsteig herein:
„Ficken, Fressen, Saufen, Rauchen und …“ Dann wehte der Wind ihre weiteren Worte weg. Mit wem sie wohl über was geredet hat?

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jean stubenzweig, Freitag, 14. Januar 2011, 08:38
Nach der Lektüre
des Artikels mag durchaus der Eindruck entstehen, die Gütersloher bereiteten sich auf ernsthafte politische Veränderungen vor. Ob es wirklich dazu kommt, daran habe ich jedoch meine Zweifel, solange die gerade in Unternehmerverbänden hochgehaltene Botschaft vom für alle spürbaren Wirtschaftswachstum fester Bestandteil der Medien ist.

g., Samstag, 15. Januar 2011, 05:42
Mein erster Gedanke war: Ick bin ahl da! Vielleicht spüren die Bertelsmänner, dass sich das intellektuelle Klima wandelt und versuchen diese Debatten in den Griff zu bekommen? Präventive Diskursherrschaft?

vert, Freitag, 14. Januar 2011, 12:24
das und hätte mich jetzt auch interessiert.
naja. wahrscheinlich nur pillenschlucken oder so.

g., Samstag, 15. Januar 2011, 05:42
... und Auspüffe reparieren, sonst kann `se nix, die heutige Jugend!
Oder: ... und bei der Revolution Scheiße bauen! So sind `se die Jungs.
Aber ich fürchte, Sie haben Recht. Das ist ja so häufig das Problem mit der Wirklichkeit: viel zu prosaisch!

vert, Dienstag, 18. Januar 2011, 06:18
i did not inhale!

zugegeben: das revolutionsding ist noch optimierungsfähig...

g., Dienstag, 18. Januar 2011, 07:13
Ein Grieche meinte mal: die Linken würden zwar in der Revolution Scheiße bauen, aber mit den Frauen hätten sie’s drauf.

vert, Sonntag, 23. Januar 2011, 00:19
immer diese heteronormativen stereotypen!