Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Mittwoch, 19. Januar 2011
„Jeder unserer Wähler bekommt ein kleines Taschenaquarium.“
ist nun seit Jahren das einzige Versprechen einer politischen Partei, das ich vorbehaltlos begrüßen kann.

Es ist hinreichend konkret, um überprüfbar zu sein und lässt sich somit problemlos von den Wählerinnen und Wählern (soviel Zeit muss sein!) nach der Wahl einfordern. Die Partei kann dieses Versprechen auch nicht relativieren, etwa mit Verweis auf die Haushaltslage oder den Koalitionspartner, schließlich ist die Rede von einem kleinen Taschenaquarium, somit wäre auch ein Ein-Fisch-Aquarium (wie wäre es mit einem Guppy? (durchaus noch wahrheitsgemäß und auch finanzierbar.
Ein Taschenaquarium wollte ich schon immer haben, vielleicht in Form eines Plexiglaswürfels, mit einer kleinen Buchse dran wie bei den Strandbällen, zum Wechseln des Wassers und zum Füttern des Fisches? Das wäre schön. (Und etwas zum Essen, wenn es hart auf hart kommt, hätte man auch immer dabei.)

Außenpolitisch ist der Forderung nach einer Sprengung der Erdkugel, schließlich ist die Situation aussichtslos, durchaus zuzustimmen. Außerdem gäbe es einen wunderschönen Knall.

Innenpoltisch ist die Forderung nach Zwangseinführung des Alkoholismus nur zu unterstützen (Riesling und Spätburgunder für alle!).

Seien Sie doch mal ehrlich: Sind wir nicht alle für den gemäßigten Fortschritt im Rahmen der Gesetze?

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