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Schnipsel
g. | Samstag, 30. Mai 2015, 08:50 | Themenbereich: 'so dies und das'
- Auch wenn Sie es mir nicht glauben, Karl Gutmensch war 1914 Hauptmann im 8. Infanterieregiment des österreichischen Heeres.
- „Es geht darum, wie Sprache heute verstanden wird.“ Sprache wird gar nicht verstanden, höchstens Sätze.
- Aus der Reihe Sätze fürs Leben: „Lebewesen wie Giersch, Fadenwurm und Bakterie können sanktionslos unbegrenzt beschimpft werden.“ (Thomas Fischer)
- “Ich bin Präsident der Vereinigten Staaten und ich werde keinen Brokkoli essen” so einen Satz hätte ich ihm nicht zugetraut, dem George H. W. Bush.
- Der „Indianer“ „hat die Haare schön.“ Kann man so und so sehen.
- Nicht überraschend: „Erotische Literatur wurde und wird vorwiegend für Frauen geschrieben.“ (eine Bekannte, Buchhändlerin, erzählte, dass – im Buchhändlerjargon „Beißerbücher“ – die überwiegende Mehrheit der Kunden dieser Romane weiblich seien.
- Wenn das Schule macht, seinen Verteidigungsminister mit einem Flakgeschütz hinzurichten. In D. wäre es ja ihre -in.
- Ich mag ja Barcelona lieber als München. Fußball ist mir Wurst.
- Apropos Schöpfungsmythen: „die altägyptische Kosmogonie von Heliopolis, laut der der Lichtgott Atum sich zuerst selbst erschuf und dann per Masturbation die Luft- und Feuergötter Shu und Tefnut hervorbrachte.“ Das ist doch sehr verschieden von christlichen Vorstellungen.
- Watetnichallesgibt: Vagina-Dampfreinigung wodurch die weiblichen Hormone wieder in Einklang kommen oder so ähnlich.
- „Es gibt immer mehr Wutbürger. Menschen, die ständig unter Strom stehen und sich über alles aufregen: den Staat, die EU, die Justiz. Viele Medien, insbesondere Boulevardmedien, bewirtschaften diese Empörung bewusst mit ihrer Dauerpropaganda und Skandalisierung. Ein Beispiel ist die Beschimpfungswut im Internet - denken Sie an die Leserkommentare. Das Internet dient auch als Plattform für auffällige Menschen, die sich vernetzen und gegenseitig hochschaukeln. Es gibt keine Woche, in der ich keine Morddrohung bekomme. Seit zwei, drei Jahren sehe ich immer mehr Leute, die durchdrehen und aus scheinbar heiterem Himmel auf irgendjemanden einschlagen, nur weil er vielleicht verbotenerweise auf dem Besucherparkplatz steht.“ Ich fürchte, da ist was dran.
- Als Galeerensträfling hat man zumindest einen sicheren Job.
- Wenn ich mir was aus Whiskey und Diäten machen würde, dann wär’s „die Ozzy-Osbourne-Diät: Fleischlos, Glutenfrei, fettfrei, zuckerfrei, Jack Daniel’s.“
- „Revolverpresse“ ist ein Ausdruck, der sehr zu Unrecht aus der Mode gekommen ist.
- „Vielleicht würde es manchmal Sinn machen, das Maul nicht so weit aufzureißen?“ Schöner Kommentar, den man in manchen Blogs unter fast jeden Post schreiben könnte.
- „Das einzige was an der Postmoderne bleibt, wird der Studiengang „Kulturwissenschaft“ sein.“ Schön wär‘s.
- „dass tierrechtler recht haben, darf nicht mehr bezeifelt werden.“ Sätze gibt es, da bleibt einem die Spucke weg. Der hier ist auch schön: „Dann muessen "wir" unseren Hochmut aufgeben und mit den anderen Tieren aushandeln, wie wir gemeinsam auf diesem Planet leben koennen.“ Das mit dem „aushandeln“, wie das klappt, da bin ich sehr gespannt. Und noch eins drauf: „patriarchaler Tierschutz“ ist irgendwie schlimm.
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