Der hinkende Bote

Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten

Fundstücke spezial: Der gegauckte Joachim
  • Peter-Michael Diestel über Joachim Gauck und eine entgegengesetzte Darstellung
  • Die Wikipedia bietet einige Quellen, dieser Artikel über Gaucks Onkel Gerhard Schmitt erscheint mir aufschlussreich.
  • Interessant auch diese penible Interpretation einiger Zitate von Gauck (auch die Kommentare)
  • Franziska Augstein über Gaucks jüngstes Buch "Freiheit"
  • Franz Walter über Gauck und Merkel (zu viel Pfarrhaus für diese Republik)


  • Nachtrag
  • Jens Berger: Kampf um die Deutungshoheit der Gauck-Zitate
  • Kommentieren




    jean stubenzweig, Freitag, 24. Februar 2012, 11:00
    Ausführlich
    beschäftigt mit Gauck-Aussagen bzw. -Zitaten hat sich auch Genelon.

    g., Samstag, 25. Februar 2012, 05:49
    Genelon beschäftigt sich ja mehr mit dem Gequacke des TAZlers. Da will ich ihm auch gar nicht widersprechen. Nur so wie er es schreibt, klingt es fast wie eine Rechtfertigung von Gaucks Aussagen.
    Mich erinnert der Joachim Gauck ja zunehmend an Hans Thieme (Teil 1 , Teil 2 , Teil 3 ), den Rektor der Freiburger Uni in den 60er Jahren.

    jean stubenzweig, Samstag, 25. Februar 2012, 11:11
    Ich stimme Ihnen zu,
    was den Klang nach Rechtfertigung betrift. Er ist allerdings analsysierend auf Punkte eingegangen, die zumindest zum Nachdenken anregen dürften, im besonderen, weil sie auch anderswo, eben nicht nur in der taz, völlig unreflektiert, also gefährlich belangslos verbrabbelt werden.

    Bei der Gelegenheit ein Hinweis auf einen Text in jetzt.de, der Nachwuchsbeilage der Süddeutschen Zeitung, auf den die Kopfschüttlerin verlinkt hat. Andreas Zielke drückt in weiten Teilen meine Kritik an Gauck aus: «Er blendet mit dem verführerischen Glanz des Unpolitischen, und er kultiviert einen politisch unreflektierten Freiheitsbegriff.».

    Den Thieme-Texten, von denen ich zunächst einmal den ersten angelesen habe, werde ich mich später widmen. Sie klingen interessant vor allem im Hinblick auf das «Wohl des ganzen Volkes in Harmonie».

    g., Sonntag, 26. Februar 2012, 09:33
    Danke, dass Sie mich auf den Link der Kopfschüttlerin aufmerksam gemacht haben. Das gibt m. E. wirklich Stoff zum nachdenken. Und Genelon, nun ja, wie gesagt, sich gegen das allfällige besinnungslose Empörungsgebrabbel wenden, ist eine Sache, sich mit dem Wahrnehmungsmuster des »Prediger(s) der verrohenden Mittelschicht« zu identifizieren eine andere.

    vert, Freitag, 24. Februar 2012, 14:58
    der vw bus, von dem nicht klar ist, von welchem himmel der gefallen ist, und die rege westreisetätigkeit sind sicherlich nur ausdruck der herzensgüte der vielfach verdammten ddr.

    aber was weiß ich schon von der ddr.

    g., Samstag, 25. Februar 2012, 05:59
    Zur moralinsauren Überheblichkeit gehört üblicherweise die Bigotterie (oder Schlimmeres). Ich warte jetzt seit Jahren, dass zu dem Thema etwas ausgegraben wird. Man wird das Gefühl nicht los, dass im Sumpf noch so einiges blubbert. Wir dürfen gespannt bleiben. Tschiches (unter aktuelles) Einrede im Freitag und im Tagesspiegel, dass Gauck kein Bürgerrechtler sei, war da nur der Anfang.