Fundstücke 29.KW bis 34.KW
g. | Freitag, 20. August 2010, 06:54 | Themenbereich: 'Fundstuecke'
kluges und interessantes:
Oliver Nachtweys über Oskar Lafontaine
Auch seine anderen Aufsätze in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“ sind lesenswert.
Pierre Bourdieu im Porträt
Die Historikerin Ulrike Jureit über ihre Untersuchungen zu Erinnerungen an den Holocaust Über Tabu- und andere Brecher
Warum Dating-Portale Street View lieben via Astrid Paprotta
Leseliste:
Edouard Glissant: Das magnetische Land. Die Irrfahrt der Osterinsel Rapa Nui
In Zusammenarbeit mit Sylvie Séma, aus dem Französischen von Beate Thill
Wunderhorn Verlag, Heidelberg 2010
96 Seiten, 16,80 Euro
Rudi Palla: Verschwundene Arbeit.
Von Barometermachern, Drahtziehern, Eichmeistern, Lustfeuerwerkern, Nachtwächtern, Planetenverkäufern, Roßtäuschern, Seifensiedern, Sesselträgern, Wäschermädeln und vielen anderen untergegangenen Berufen.
Wien-München: Christian Brandstätter Verlag 2010. 262 Seiten mit 335 Abb. 35 Euro Bernhard Schulz: Der Einfluss der Frankfurter Schule
Caroline Fetcher über Kirsten Heisig: Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter.
Hintergründe und Sichtweisen:
Tony Judt: Was lebt und was ist tot an der sozialen Demokratie?
Die Anti-Porno-Kampagne der "Emma" ist dringend nötig – und hoffnungslos altmodisch.
Elisabeth Klaus Antifeminismus und Elitefeminismus – Eine Intervention
Claudia Wangerin: Zwei Welten Frauen in der DDR und BRD
(wohl deutlich zu ostalgisch, aber trotzdem) Fritz Goergen: Skandal FDP - Selbstdarsteller und Geschäftemacher zerstören eine politische Idee Caroline Fetcher über Traumata
amüsantes:
Google home view Scheissverein
Auch seine anderen Aufsätze in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“ sind lesenswert.
Leseliste:
In Zusammenarbeit mit Sylvie Séma, aus dem Französischen von Beate Thill
Wunderhorn Verlag, Heidelberg 2010
96 Seiten, 16,80 Euro
Von Barometermachern, Drahtziehern, Eichmeistern, Lustfeuerwerkern, Nachtwächtern, Planetenverkäufern, Roßtäuschern, Seifensiedern, Sesselträgern, Wäschermädeln und vielen anderen untergegangenen Berufen.
Wien-München: Christian Brandstätter Verlag 2010. 262 Seiten mit 335 Abb. 35 Euro
Hintergründe und Sichtweisen:
(wohl deutlich zu ostalgisch, aber trotzdem)
amüsantes:
vert,
Montag, 23. August 2010, 12:04
der wangerin-artikel ist schrecklich. aber der leserkommentar gefällt mir sehr gut, der spricht so schön für sich selbst... "hirnwichsereien", weisse bescheid, schätzelein.
g.,
Montag, 23. August 2010, 18:52
Es gibt ja glücklicherweise keine Verpflichtung einen Text so zu lesen, wie ihn der Verfasser oder die Verfasserin (wahrscheinlich) intendiert hat. (Sie suchen sich aber auch immer die schrecklichsten Links aus. Kein Wunder, dass ihre Behausung von Ungeheuern und Raubtieren bevölkert wird.) Immerhin hat der Text mir eine Reihe von Erinnerungen aus der Wendezeit wieder in die Wahrnehmung gespült, über die nachzudenken durchaus lohnenswert erscheint.
Mal abgesehen, dass diese Auflistung von Rechtsverhältnissen und Sachverhalten aus der DDR in Kombination mit meinen Erinnerungen an Erzählungen von Männern und Frauen aus akademischen und weniger akademischen Kreisen der DDR über ihre Erfahrungen bzw. die Verarbeitung dessen, was Wengerin beschreibt bzw. behauptet, Anlass war, mal wieder über Sein und Bewusstsein und den ganzen Rest zu grübeln. (Es ist mal wieder das Übliche herausgekommen: alles kompliziert das)
Mal abgesehen, dass diese Auflistung von Rechtsverhältnissen und Sachverhalten aus der DDR in Kombination mit meinen Erinnerungen an Erzählungen von Männern und Frauen aus akademischen und weniger akademischen Kreisen der DDR über ihre Erfahrungen bzw. die Verarbeitung dessen, was Wengerin beschreibt bzw. behauptet, Anlass war, mal wieder über Sein und Bewusstsein und den ganzen Rest zu grübeln. (Es ist mal wieder das Übliche herausgekommen: alles kompliziert das)
vert,
Mittwoch, 25. August 2010, 11:59
was glauben sie, wie das erst in meinem kopf aussieht!
es ist ja nicht so, als habe in meiner politischen sozialisation ende der neunziger diese debatte nicht stattgefunden... und natürlich habe ich das problemfeld - wenn man das so sehen will - von der diametral anderen seite beschritten. da war schon eine ganze menge irritation auf "beiden seiten" (die nun auch nicht ganz eindeutig abgegrenzt waren, es gab im falle eines "auslandsstudiums" durchaus assimilation in beide richtungen.)
es ist ja nicht so, als habe in meiner politischen sozialisation ende der neunziger diese debatte nicht stattgefunden... und natürlich habe ich das problemfeld - wenn man das so sehen will - von der diametral anderen seite beschritten. da war schon eine ganze menge irritation auf "beiden seiten" (die nun auch nicht ganz eindeutig abgegrenzt waren, es gab im falle eines "auslandsstudiums" durchaus assimilation in beide richtungen.)