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Schnipsel II
g. | Mittwoch, 6. Februar 2013, 06:10 | Themenbereich: 'so dies und das'
- Die deutsche Kolonialgeschichte auf eine Symboldebatte zu reduzieren hat etwas gruseliges.
- „ich wiege mittlerweile 47kg, vielleicht ein bisschen weniger, da das mit dem essen auch nicht mehr so der hit ist, seitdem ich aus der feiertagspause zurück bin. wenn ich an mir herunterschaue, mich anfasse, dann fasse ich einen ausgelaugten, kraftlosen körper an. einen körper, der nicht meiner ist und doch ein körper, den ich schon immer haben wollte, weil er meinem gefühlten_gelebten geschlecht nahe kommt, ich fühle mich wohl in diesem körper, der mir so viel angst macht“ Ob die Bitte um Hilfe wahrgenommen wird? Ich fürchte nein. Niemand wird die Not wahrnehmen wollen; wird eine ihrer Freundinnen den Rationalisierungen widersprechen?
- Einfacher geht es eigentlich nicht: „es gibt eine ganz klare Grenze zwischen einem tätlichen Angriff bis hin zu jahrelangem Missbrauch und einem schmierigen Kompliment.“ Und Übergriffigkeiten sind nochmals eine andere Sache, eine Klarstellung war nicht nötig. Solange einige simple Trennungen aber nicht akzeptiert werden, wird die Diskussion im Abstrusen bleiben.
- „Zwischentöne sind Krampf im Klassenkampf!“ sang mal, vor langer Zeit, …
- Sind Sie gestresst, weil ihnen „die Hälfte des deutschsprachigen Internets Genitalherpes wünscht?“
- Search request: warum sind kuhe bei homer immer hell (weil es vor zweieinhalbtausend Jahren noch kein schwarzbraunes Fleckvieh gab?)
- Es gibt Tage, da denke ich darüber nach, ob der iranische Präsident, der den Staat Israel (aber nicht die Juden) platt machen will, nicht durch Günther Grass auf der berühmten Liste ersetzt werden sollte. Wenn ein Staatspräsident ein anderes Land mit Krieg bedroht, auch wenn darin Juden leben, ist das ja nicht unbedingt antisemitisch. Kriegsdrohungen gegen andere Staaten kommen alle Tage vor.
- "unter Linken ist ja die Auffassung recht verbreitet, die Gleichstellung der Frau käme erst nach der Weltrevolution und ihre Unterdrückung sei ohnehin nur ein Nebenwiderspruch. Und nicht eine Frage der Menschenrechte." Ich kenn diese Diskussion nur aus den frühen 70ern. Ist das Argument als wohlfeile Abwehrstrategie übergeblieben?
- Dass ‚Gesicht und Leber der Partei‘ eine sexistische Knallscharge ist, glaube ich sofort, aber...
- Bezogen auf den eigenen Körper von Besitz oder Eigentum zu sprechen, erscheint mir widersinnig.
- Endgültiger Kommentar zum Zeitgeschehen: Ein russischer Wodkafabrikant zur Russ-Werdung von Depardieu: “Schön. Ein Trinker mehr.”
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